Immer mehr Lebensbereiche in unserem Alltag sind teilweise oder ausschliesslich auf digitalem Weg zugänglich. Auch die Stadt Zürich setzt im Austausch mit der Bevölkerung verstärkt auf den digitalen Weg. Neben einer Internetverbindung sind die Verfügbarkeit eines geeigneten digitalen Geräts sowie die entsprechenden Grundkompetenzen darum bedeutend für die gesellschaftliche Teilhabe. Vor allem die Anschaffung geeigneter Geräte für die digitale Kommunikation stellt für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln eine grosse Belastung dar. Für notwendige Ausgaben im Zusammenhang mit digitaler Kommunikation gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der Sozialhilfe, die jedoch für einkommensschwache Haushalte ohne Sozialhilfebezug nicht zugänglich sind.
Pilotprojekt soll während drei Jahren 3500 Geräte beschaffen
Das dreijährige Pilotprojekt zielt auf Inhaber*innen einer KulturLegi, die keine Sozialhilfe beziehen. Besonders im Fokus sind Jugendliche und junge Erwachsene in Ausbildung sowie Familien. Ausgenommen sind Kinder und Jugendliche während der obligatorischen Schulbildung, da sie bis und mit Sekundarstufe I bereits über ein persönliches Gerät verfügen. Für die Zusammenarbeit kommen Anbietende in Frage, die die Verfügbarkeit einer grossen Anzahl Geräte zu einem günstigen Preis sowie ergänzende Leistungen wie Support gewährleisten können. Neben dem Gerät erhalten die Beziehenden auch spezifische Informationen zur Nutzung wie Online-Tutorials sowie eine Übersicht kostenloser oder günstiger Computerkurse, DigiTreffs und Lernstuben sowie Angaben zu Orten mit kostenlosem Internetzugang. Für die Umsetzung des Pilotprojekts ist mit Kosten in Höhe von rund 1,3 Millionen Franken zu rechnen.
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