Schule Gubel
Erzählnacht am 08.11.2024
Wir laden Sie herzlich ein zur Erzählnacht. Das Programm und weitere Informationen können Sie gerne den Downloads unten entnehmen. Tauchen Sie ein in die Welt der Träume und Literatur!
Aktuell
Die Kinder im Gubel
Die Schülerinnen und Schüler der Schule Gubel kamen schon immer aus vielen verschiedenen Sprachregionen. Aus diesem Grund wurde die Schule im Jahr 2000 ins Quimsprogramm (Qualität in multikulturellen Schulen) des Kantons Zürich aufgenommen.
Zu dieser Zeit kamen unsere fremdsprachigen Schülerinnen und Schüler vor allem aus Spanien, Portugal, Italien, Türkei, Sri Lanka und den Balkanstaaten. Wenige Kinder kamen aus dem übrigen asiatischen oder nordafrikanischen Raum und anderen Staaten.
Die Aufnahmebedingungen in Quims wurde zwischenzeitlich verändert. Es zählt nicht mehr nur die Fremdsprachigkeit, sondern seit 2005 auch der Sozialindex. Dies ist ein Mischindex aus Einkommen, sozialhilfeempfangende Kinder und Anteil Fremdsprachiger, gemessen am kantonalen Schnitt. Da im Schulkreis Glattal begonnen wurde vermehrt alte Häuser abzureissen und neue, teurere Wohnungen zu bauen, veränderte sich der Sozialindex, er fiel. Dies bedeutet konkret je nach Quartier Oerlikon, Affoltern oder Seebach: höhere Einkommen, weniger Fremdsprachige und weniger Sozialhilfempfänger. Für uns bedeutete es den Ausstieg aus Quims, obwohl wir gleichviele fremdsprachige Kinder hatten. Nun hat sich der Index vor einiger Zeit minim verändert und wir wurden knapp wieder ins Quims aufgenommen.
Der Sozialindex ist aber nicht nur relevant fürs Quimsprogramm, aufgrund dieses Indexes werden den Schulgemeinden auch die Anzahl Stellen und somit Klassen und Ressourcen zugewiesen: Je höher der Sozialindex, desto mehr Ressourcen und Stellen. Der Sozialindex ist also relevant für jede Schule, aber nicht durch uns steuerbar und daher begrenzt interessant für das tägliche Leben.
Viel interessanter sind konkret die Sprachen unserer Kinder. Diese wurden von uns neu erfasst. Von 350 Kindern sprechen 135 deutsch. Diese Zahl ist erstaunlich konstant. Die nächstgrösseren Sprachgruppen mit 15 - 20 Kindern sind: englisch, französisch, italienisch, spanisch und russisch.
Unsere anderen Sprachen sind:
albanisch, arabisch, armenisch, bosnisch, chinesisch, englisch, finnisch, französisch, griechisch, hebräisch, hindi, italienisch, japanisch, koreanisch, kroatisch, kurdisch, lettisch, mazedonisch, marathi, niederländisch, polnisch, portugiesisch, rumänisch, russisch, schwedisch, serbisch, slowakisch, somali, spanisch, tamil, thai, tibetisch, tigrynja, türkisch, ukrainisch, urdu, vietnamesisch.
Bei so vielen Sprachen ist es doch erstaunlich, wie wenig sich die Schülerinnen und Schüler streiten: Die Kinder sind zu einem gewissen Grad in der Schule vor dem Geschehen auf der Welt geschützt. Und das ist gut so.