Der Index der Hauptgruppe Vorbereitungsarbeiten sank zwischen April 2018 und April 2019 um 2,4 Prozent (Vorjahr: +0,2 %). Verantwortlich dafür war der Indexrückgang der Gruppe Spezialtiefbau (‒3,0 %).
Die Preise für die in der Hauptgruppe Gebäude zusammengefassten Bauleistungen sind zwischen April 2018 und April 2019 um 1,1 Prozent gestiegen (Vorjahr: +0,2 %). Über dem Stand der Vorjahreserhebung lagen die Indizes unter anderem in den Gruppen Heizungs- und Lüftungs- und Klimaanlagen (+3,9 %), Elektroanlagen (+3,6 %), Rohbau 1 (+2,9 %) und Rohbau 2 (+1,7 %). Unter dem Stand der Vorjahreserhebung lagen hingegen die Indizes der Gruppen Baugrube (‒6,8 %) und Ausbau 1 (‒0,2 %).
Steigende Preisniveaus waren auch in den beiden Hauptgruppen Umgebung (+2,6 %, Vorjahr: +0,4 %) sowie Baunebenkosten (+1,9 %, Vorjahr: +0,1 %) zu verzeichnen.
Indexhaus in Zürich Friesenberg
Statistik Stadt Zürich lässt sich jedes Jahr von rund 200 Bauunternehmen aus dem Raum Zürich und Umgebung den Bau eines bereits bestehenden Mehrfamilienhauses – des sogenannten Indexhauses – offerieren und berechnet anschliessend aus gegen 400 detaillierten Offerten den Zürcher Index der Wohnbaupreise.
Als Indexhaus und somit Referenzhaus für den Zürcher Index dient die 2016 fertiggestellte Wohnüberbauung Triemli 1 der Zürcher Baugenossenschaft Rotach. Die Siedlung besteht aus zwei Lang- und fünf Punkthäusern. Statistik Stadt Zürich lässt sich für einen Teil davon – für ein Langhaus und für zwei Punkthäuser – Preise offerieren.
Die Reihe des Zürcher Index der Wohnbaupreise geht bis ins Jahr 1914 zurück – seither ist Bauen um fast 1400 Prozent teurer geworden.