In der Stadt Zürich steigt die Geburtenziffer seit 1977 recht kontinuierlich an. Sie erhöht sich insbesondere in Gebieten mit hoher Bautätigkeit: Die Umzugshäufigkeit werdender Eltern ist ein Jahr vor der ersten Geburt mehr als doppelt so hoch wie diejenige der Gesamtbevölkerung. Bei der Geburt des ersten Kindes sind knapp achtzig, bei der Geburt des zweiten sogar über neunzig Prozent der Eltern verheiratet. Der Anteil der nicht ehelich geborenen Kinder nimmt in jüngster Zeit allerdings deutlich zu: Seit 1980 hat er sich auf gut 16% verdoppelt. Ausländische Mütter sind fast durchwegs fruchtbarer als Schweizerinnen. Hohe Werte werden insbesondere dann erreicht, wenn die Gebärphase früh einsetzt. Dies ist typisch etwa für Frauen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus der Türkei. Schweizerinnen dagegen gebären spät, meist erst nach ihrem dreissigsten Geburtstag. Die Verzögerung scheint allerdings weniger ihrem eigenen Wunsch zu entsprechen als demjenigen ihrer Partner. Mindestens gebären Schweizerinnen mit ausländischen Partnern deutlich früher als jene mit Schweizer Partnern, während ausländische Mütter mit Schweizer Partnern eine ähnliche Verzögerung der Gebärphase zeigen wie Schweizerinnen.
Analysen, Ausgabe 10/2003
Erscheinungshäufigkeit: sporadisch
Die in dieser Ausgabe publizierten Daten beziehen sich zum grössten Teil auf folgenden Zeitabschnitt : 1993-2002
detaillierte Angaben
Erscheinungsdatum | 1. Januar 2003 |
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Thema | Bevölkerung |
Herausgeber | Stadt Zürich, Präsidialdepartement, Statistik Stadt Zürich |
Publikationstyp | Analysen |
Kontakt | Statistik Stadt Zürich, 044 412 08 00 |
ISSN | 1660-691 |
Artikelnummer | 1000460 (elektronisch: 1000460) |
Einzelpreis elektronisch (CHF) | gebührenfrei |
Einzelpreis gedruckt (CHF) |
20.00
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