Neues aus dem Stadtspital Zürich

Die Medikations-Sicherheit ist ein wesentlicher Pfeiler in der Patient*innen-Sicherheit. Eine jederzeit korrekte Medikation ist essentiell für die Genesung der Patient*innen.

Dank einer technischen Erweiterung in unseren Systemen können wir neu Ihre eMedipläne direkt einlesen. Unser Notfallzentrum am Stadtspital Zürich hat Ende Oktober 2023 mit dem Einlesen gestartet. Wie können auch Sie unterstützen? Wenn Sie mit dem eMediplan arbeiten, geben Sie jeder Zuweisung, aber auch Ihren Patient*innen den eMediplan mit auf den Weg ins Spital.

Allenfalls ist es Ihnen bereits aufgefallen? Seit dem letzten Jahr legen wir jedem Austrittsbericht auch die finalen Laborberichte zu den Patient*innen bei. Mit dieser Erweiterung unseres elektronischen Berichte-Systems möchten wir Ihnen eine Zusatz-Dienstleistung mit Vorteilen für den Praxisalltag anbieten. Laborergebnisse bieten essentielle Unterstützung für die Nachbehandlung und reduzieren oft den Bedarf für zusätzliche Laboruntersuchungen.

Das Tumorzentrum am Stadtspital Zürich hat Ende 2023 das erste Überwachungs-Audit seit der Erstzertifizierung durchlaufen. In dem intensiven zweitägigen Audit hat das Behandlungsteam seine hohe fachliche Kompetenz bewiesen und die Leistungsfähigkeit des Zentrums demonstriert. Die Auditor*innen haben die Zertifizierung nach DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) vollumfänglich bestätigt. Ebenso erfolgreich und ohne Abweichungen konnten die Zertifikate des Darmkrebs- und Pankreaszentrums, des Prostatakrebszentrums und des Zentrums für Hämatoonkologie verteidigt werden. Auch das Brust- und das Gynäkologische Krebszentrum haben im letzten Jahr den Zertifizierungsprozess erfolgreich absolviert.

Neu bieten wir am Stadtspital Zürich Waid eine interdisziplinäre Dyspnoe-Sprechstunde an, bei welcher eine gemeinsame kardiologische und pneumologische Beurteilung erfolgt. Durch die interdisziplinäre Abklärung soll für die Patient*innen eine schnelle und effiziente Abklärung der Symptomatik und ein rascher Therapiebeginn ermöglicht werden. Bei ungenügender Symptomkontrolle oder bei terminalen Herz- und/oder Lungenkrankheiten wird niederschwellig die Palliativmedizin mit einbezogen.

Am ambulanten Zentrum «Stadtspital Zürich Europaallee» hat der neue Chefarzt PD Dr. med. Severin Läuchli die Mohs-Chirurgie in der Dermatologie eingeführt. Die Mohs-Chirurgie ist ein mikroskopisch kontrolliertes chirurgisches Verfahren, bei dem während Hauttumor-Operationen die Schnittränder im Schnellschnittverfahren mikroskopisch überprüft und nachgeschnitten werden, bis sie frei von Tumorzellen sind. Dieses Verfahren ermöglicht weniger Rezidive und bessere kosmetische Ergebnisse durch kleinere Exzisionsdefekte. Das Verfahren ist vor allem für infiltrativ wachsende epitheliale Tumoren (Basalzellkarzinome, Spinozelluläre Karzinome) geeignet.