Newsletter Stadtspital Zürich

Das Stadtspital Zürich Triemli mit seinem etablierten Brustzentrum unter der Leitung von KD Dr. med. Stephanie von Orelli ist mit der Frauenklinik am Spital Lachen unter der Leitung von Dr. med. Deivis Strutas eine Kooperation in der Behandlung von Brustkrebs eingegangen. Beide Spitäler sind seit Jahren im Bereich Diagnose, Behandlung und Nachsorge für Patient*innen mit Brustkrebs tätig und bauen durch die Kooperation ihre langjährige enge Zusammenarbeit aus.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter den Ärzt*innen und weiteren Fachspezialist*innen ist in einem gemeinsamen Brustzentrum mit gemeinsamem Tumorboard noch besser möglich und garantiert die bestmögliche Behandlungsqualität nach den neusten Erkenntnissen.

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Seit Anfang 2023 ist das Brustzentrum der Frauenklinik Triemli als Weiterbildungsstätte für Gynäkologische Senologie anerkannt. Dafür müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Darunter fallen die Behandlung nach aktuellen Leitlinien, ein Konzept für die Weiterbildung, eine Zertifizierung z.B. nach DKG sowie eine ausreichende Anzahl an durchgeführten Brusttumoroperationen.

Die beiden Chefärztinnen KD Dr. med. Stephanie von Orelli und Dr. med. Natalie Gabriel sowie die beiden Leitenden Ärztinnen Dr. med. Heike Passmann und Dr. med. Gabriella Stocker sind aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise in Senologie bereits vom SIWF anerkannte Schwerpunkttitelträgerinnen für «Gynäkologische Senologie» und freuen sich, motivierte Kolleg*innen zu Brustspezialist*innen auszubilden.

Das HSM-Beschlussorgan hat die Leistungsaufträge 2024-29 in zwei Teilbereichen der komplexen hochspezialisierten Viszeralchirurgie erteilt: Tiefe Rektumresektion sowie komplexe bariatrische Chirurgie.

Das Stadtspital Zürich hat sich im Bewerbungsverfahren für die tiefe Rektumresektion beworben und den entsprechenden Leistungsauftrag erhalten. Vorgabe ist eine Mortalität <3%. Im Zeitraum 2020 bis heute liegt die Mortalität am Stadtspital Zürich bei unter 1%. In der bariatrischen Chirurgie verfügt das Stadtspital Zürich über den Kantonalen Leistungsauftrag VIS 1.4. Der HSM-Leistungsauftrag für die komplexe bariatrische Chirurgie (BMI>55, Redo) ist für das Eingriffsspektrum am Stadtspital Zürich nicht erforderlich. Das Stadtspital hat sich nicht für diesen HSM-Teilbereich beworben.

Somit bietet das Stadtspital Zürich auch ab 2024 unverändert die tiefe Rektumresektion wie auch die bariatrische Chirurgie an.

Das Adipositas-Zentrum am Stadtspital Zürich hat im aktuellen Jahr so viele Patient*innen wie noch nie zuvor behandelt. Aktuell sind rund 500 Patient*innen bei uns in Betreuung. Unser Adipositas-Zentrum ist ein von der SMOB (Swiss Society for the Study of morbid Obesity) anerkanntes Zentrum. Das Zentrum verfügt über den kantonalen Leistungsauftrag für bariatrische Chirurgie und arbeitet in einem interdisziplinären Team aus Chirurgie, Ernährungsberatung, Physiotherapie sowie einer Clinical Nurse. Nebst der chirurgischen Therapie bietet unser Zentrum auch konservative medikamentöse Behandlungen an. Im Bereich hochspezialisierte Bariatrie (HSM) besteht seit vielen Jahren eine etablierte Zusammenarbeit mit dem USZ. Dies betrifft wenige ausgewählte Fälle (BMI>55, Redo).

Seit diesem Sommer bietet das Stadtspital Zürich Next Generation Sequencing (NGS) im Routinebetrieb an. Hierbei wird das Genom von Tumoren analysiert mit der Intention, prädiktive Mutationen zu detektieren, die die Basis einer zielgerichteten Tumortherapie darstellen. Ein
essentieller Bestandteil der personalisierten Medizin wird somit am Stadtspital selbst verfügbar. Das NGS am Stadtspital Zürich wurde in Kooperation zwischen dem Institut für
klinische Pathologie, Labormedizin und Onkologie STZ sowie dem Institut für
Pathologie Kantonsspital Winterthur als übergreifende Plattform aufgebaut. Mit dem NGS ist das Stadtspital Zürich in der Lage, seinen Patient*innen eine hochstehende molekularbasierte Tumortherapie im Sinne der Präzisionsonkologie aus einer Hand anzubieten.

Die aktuellen Auswertungen des Schweizerischen Implantatregister SIRIS zeigen eine hohe Qualität bei Hüft- und Knie-Implantaten. Messkriterium ist die Zwei-Jahres-Revisionsrate. Diese blieben schweizweit bei Hüftimplantaten stabil (2.6%), während sie bei Knieprothesen leicht sanken (3.4%). Das Stadtspital Zürich liegt bei diesen Messwerten am Triemli auf dem Schweizer Mittelwert, am Waid sogar unter dem Mittelwert. Dies belegt die gute Outcome-Qualität an unserer Klinik für Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie.

Zur Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie Waid

Zur Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie Triemli

Patient*innen der Ambulanten Reha Triemli Zürich der Kliniken Valens können mit dem neuen Telereha-Angebot ihre ambulante Reha zu Hause ergänzen und weiterführen. Sie erhalten ein Tablet mit der App «EvoCare», das sie für die Zeit ihrer Reha zu Hause nutzen. In der App sind die individuellen Übungsvideos freigeschaltet. Die Patient*innen erhalten eine Schulung für ihre ambulante Heim-Reha. Während des Trainings können sich die Patient*innen filmen und erhalten von den Therapeut*innen ein Feedback zur korrekten Ausführung der Übungen. Die App unterstützt dabei, die Reha-Ergebnisse zu verbessern und die erlernten Übungen langfristig beizubehalten. 

Das Stadtspital Zürich führt im Waid und Triemli Veranstaltungen zu verschiedenen Themen aus dem Gesundheitsbereich durch. Dabei beleuchten unsere Expert*innen diese Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und bieten den Besuchenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, Betroffene und Patient*innen. 

Eine Patientin im Stadtspital Zürich hatte während ihrer stationären Behandlung am Waid den spontanen Einfall, ihre Erfahrungen im Spital zu teilen. Entstanden ist ein berührendes Video, in dem die Dame von ihrer Behandlung und aus ihrem Leben erzählt.

Schauen Sie selber!

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PD Dr. rer. nat. Lanja Saleh 
Leiterin Institut für Labormedizin am Stadtspital Zürich
Eintritt 01.09.2023

PD Dr. med. Severin Läuchli
Chefarzt Institut für Dermatologie und Venerologie am Stadtspital Zürich Europaallee
Eintritt 01.09.2023