Die Dynamik des Hamburger Wachstums hat seit zehn Jahren an Fahrt gewonnen – ähnlich wie in Zürich. Im Fokus der Debatten um die zukünftige Entwicklung der Hansestadt stehen die grosse Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen, die Veränderung der Arbeitswelten sowie die Digitalisierung. Sichtbarer dürften einst die Entscheidungen bezüglich Schnellbahnausbau, Transformation der Magistralen und Weiterentwicklung der Hamburger Freiräume sein. Vor diesem Hintergrund plant Hamburg die Entwicklung des räumlichen Leitbilds Hamburg 2040. Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, lud zum Auftakt dieses Prozesses am 4. November 2020 zu einem ersten Expertenworkshop.
Das dichte Programm reichte von Prognosen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung über Zukunftstrends aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie bis zu den Berichten über konkrete Strategieentwicklungsprozesse aus München, Karlsruhe, London oder eben Zürich. Am Ende des Tages hatte das Hamburger Vorgehen einer Leitbildentwicklung anhand von sieben planerischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich-politischen Thesen viel Zustimmung erlangt. Aber auch Hinweise zu Risiken und «Lessons Learned» wurden diskutiert. Gerne führt die Stadt Zürich den Austausch mit Hamburg, der in den letzten Jahren schon fast Tradition erlangt hat, auch in Zukunft fort.
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