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Vielschichtige Vernetzung am «Zürich meets San Francisco»-Festival
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Corine Mauch und London Breed unterzeichnen das neue «Memorandum of Understanding»
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Vom 20. bis zum 26. Oktober 2018 fand das Festival «Zürich meets San Francisco – A Festival of Two Cities» statt. Der Auftritt von Zürich in San Francisco fand grossen Anklang: Rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten die Kultur-, Kulinarik-, Wirtschafts- und Wissenschaftsveranstaltungen. Die Rückmeldungen des Publikums waren zahlreich und sehr positiv. Zudem führte die offizielle Delegation vielseitige Gespräche mit lokalen Start-ups, führenden US-Unternehmen und politischen Vertreterinnen und Vertretern von San Francisco. So konnte der wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Austausch zwischen den beiden Metropolen ausgebaut und verstärkt werden.
2018 jährt sich die Etablierung der Städtepartnerschaft mit San Francisco zum fünfzehnten Mal. Auf politischer Ebene fand zu diesem Jubiläum ein Austausch und ein Empfang bei der Bürgermeisterin San Franciscos, London N. Breed statt. Ein neues «Memorandum of Understanding» zwischen den zwei Städten wurde unterzeichnet und legt die Basis für weiteren Austausch und Kooperation zwischen den zwei Städten. Bei Swissnex, dem offiziellen 'science hub' der Schweiz, fanden verschiedene Veranstaltungen statt, zu Themen wie «Digital Democracy» oder auch ein «Urban Tech Summit» an dem Fachleute, Expertinnen und Experten, Wirtschaftsverterinnen und –vertreter sowie Akademikerinnen und Akademiker den Einfluss neuer Technologien auf die Zukunft der urbanen Mobilität diskutierten. Kulinarische Leckerbissen bot die Reihe «Chef meets Chef». Fünf Spitzenköche aus Zürich und Rapperswil trafen auf fünf Spitzenköche und -köchinnen aus San Francisco und kreierten gemeinsam an mehreren Abenden kreative Meisterwerke der Fusion-Küche.
Mit dem Webauftritt und auf Social Media erreichte das Festival zusätzlich über 7 Millionen Personen. Die kalifornischen Medien widmeten den verschiedenen Events mehrere Artikel.
Präsentiert wurde die Veranstaltung von Stadt und Kanton Zürich, Zürich Tourismus, der Universität Zürich, sowie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Stefan Ege, Stadtentwicklung Zürich, Präsidialdepartement
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Internationale Konferenz «Housing for all» und Eurocities Working Group Housing in Wien mit Austausch zum Thema «Preventing evictions and homelessness»
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Temporäres Wohnprojekt «Home21» in einer Gewerbezone im 21. Bezirk Wien
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Die Dienststelle «Wiener Wohnen» der Stadt Wien (Besitzerin von 220'000 Wohnungen) lud auf den 4./5. Dezember zur internationalen Konferenz «Housing for all» ein, mit einer breiten Themenauswahl rund um bezahlbares Wohnen. Der Autor dieser Zeilen folgte am zweiten Tag einem Einführungsreferat über das umfassende Modell der Wiener Wohnförderung und des Sozialwohnens. Auch besuchte er ein ganzheitliches Smart City-Projekt der Stadterneuerung, wo es nicht nur um die smarte Nutzung von Technik, sondern insbesondere um die optimale Vernetzung und Beteiligung bei Veränderungsprozessen ging.
Am 5./6. Dezember traf sich die «Working Group Housing» des Städtenetzwerks «Eurocities». Es nahmen etwa 15 Personen aus der Gastgeberstadt Wien und den weiteren Städten Barcelona, Berlin, Dublin, Gent, Göteborg, Ljubljana und Lyon teil. Neben einem generellen Update über die wohnpolitischen Aktivitäten in den Teilnehmerstädten und einem Austausch über gesamteuropäische Rahmenbedingungen für die Wohnpolitik traf sich die Gruppe zusätzlich mit der «Working Group Homelessness» zu einem Austausch über «Preventing evictions and homelessness». Auch besichtigte man ein längerfristiges Zwischennutzungsprojekt mit «temporärem Wohnen in einer Gewerbezone» und niedrigen Erstellungskosten.
Einmal mehr wurde klar, dass grosse Differenzen beim Wachstum und Wohlstand zu sehr unterschiedlichen wohnpolitischen Bedürfnissen führen. Und dass die Städte bei Themen wie der Obdachlosigkeit und dem Bereitstellen von Wohnraum für sehr vulnerable Gruppen stark unterschiedlich gefordert sind. Gleichzeitig gibt es einige Städte mit sehr ähnlichen Fragestellungen wie Zürich.
Gemeinsam ist allen Städten, dass sie flexibel und oft auch abseits ausgetretener Pfade neue, manchmal auch temporäre und vielleicht weniger «perfektionistische» Lösungen finden müssen, wenn Raum für mehr Wohnungen bereitgestellt und kostengünstige Lösungen gefunden werden müssen.
Alex Martinovits, Stadtentwicklung Zürich, Präsidialdepartement
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eBusse in Transsilvanien: Elektrobusstrategie der VBZ weckt internationales Interesse
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Besuch der VBZ im rumänischen Cluj-Napoca zur Begleitung der Beschaffung der eBus-Flotte
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Elektromobilität ist in aller Munde, auch im öffentlichen Verkehr. Mit der Strategie «eBus VBZ» haben sich die Verkehrsbetriebe Zürich das Ziel gesetzt, ihre gesamte Busflotte bis 2030 weitgehend elektrisch zu betreiben. Damit tragen die VBZ zur Verwirklichung der 2000-Watt-Gesellschaft bei und spielen eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Luft- und Lärmbelastung in der Stadt.
Umso erfreulicher ist es, dass die eBus-Strategie der VBZ auch in der Fachwelt im In- und Ausland auf reges Interesse stösst: z.B. eine Fachdelegation der Berliner Verkehrsgesellschaft, die sich neulich über die Ausbaupläne des Zürcher Trolleybusnetzes mit neuartigen Batterietrolley-Fahrzeugen informiert hat – oder die Vorstellung der eBus-Strategie auf der Bus-Leitmesse im belgischen Kortrijk.
Etwas ganz besonderes war jedoch der Besuch zweier VBZ-Ingenieure im Juli im rumänischen Cluj-Napoca. Im Auftrag des SECO (Staatssekretariat für Wirtschaft) durften Dominic Hink, Fachleiter Engineering Elektrotechnik, und Christian Wrubel, Werkstattleiter, die Beschaffung erster batteriebetriebener eBusse in der osteuropäischen Stadt begleiten: «Wir hoffen, dass der Austausch neue Erfahrungen bringt, die auch in die Umsetzung der eBus-Strategie bei den VBZ einfliessen können». Weitere Eindrücke aus der Heimat Draculas gibt der unten verlinkte Beitrag auf vbzonline.
David Sorg, VBZ, Departement der industriellen Betriebe
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Fachlicher Austausch zum Grünflächenmanagement in Moskau
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Die Tagung fand im Apothekergarten, einem der ältesten Parks in Moskau statt
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Auf Einladung der Ассоциация по развитию городских парков и общественных пространств, (Vereinigung zur Entwicklung städtischer Parks und des öffentlichen Raums) nahm Christine Bräm, Direktorin Grün Stadt Zürich, am diesjährigen allrussischen Forum teil.
Anfang Dezember trafen sich in Moskau während zwei Tagen rund 150 Verantwortliche für Parkanlagen in Russland sowie Gäste aus Deutschland, Kasachstan, Österreich, der Schweiz und Weissrussland.
Unter dem Titel «Там, где мы работаем, Цюрих процветает» (Wo wir arbeiten, blüht Zürich) hielt Chistine Bräm ein Input-Referat zur Entwicklung und den künftigen Herausforderungen der Grün- und Freiräume in der Stadt Zürich auch vor dem Hintergrund des neuen Kommunalen Richtplans.
An der Tagung ging es ausserdem um die Weiterentwicklung von Parkanlagen für die lokale Bevölkerung sowie zur Attraktivitätssteigerung von Städten generell und für die Tourismusförderung, insbesondere auch darum, die Parkanlagen im Winter noch stärker zu einem Anziehungspunkt zu machen.
Der zweite Kongresstag war neben dem informellen, fachlichen Austausch für die Besichtigung von Parkanlagen in Moskau reserviert.
Lukas Handschin, Grün Stadt Zürich, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
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SMARTEES – ein farbiges Forschungsprojekt
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Besuch der Follower-Cities an der Bahnhofstrasse
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Die Stadtzürcher Mobilitätsstrategie ist eine soziale Innovation. Sie gilt als ganzheitlich, demokratisch legitimiert und beständig. Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts SMARTEES ist Zürich deshalb als Referenzstadt für eines von fünf Clustern ausgewählt worden. Die bunte Abkürzung steht für «Social Innovation Modelling Approaches to Realizing Transition to Energy Efficiency and Sustainability». In diesem Projekt wird mittels beispiellos vieler Daten ein Modell entwickelt, mit dem sich die Wirksamkeit verschiedener politischer und marktbasierter Anreize auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit prüfen lässt.
Durch den Einbezug verschiedener europäischer Städte wird versucht, möglichst nahe an der Realität zu sein. Zürich als Referenzstadt wird von der niederländischen Stadt Groningen unterstützt. Budapest, Burgas, Izmir, Thessaloniki und Trondheim sind sogenannte Followers. Sie werden versuchen, die soziale Innovation auf ihr Umfeld angepasst anzuwenden. Insbesondere steht auch ein regelmässiger Wissensaustausch mit den anderen Referenzstädten im Interesse Zürichs – mit Aberdeen, Malmö, Samsø und Vitoria-Gasteiz.
Das Forschungsprojekt startete im Frühling 2018 und erstreckt sich über drei Jahre. So unterschiedlich wie die vielen teilnehmenden Städte sind, ebenso farbenfroh sind die Workshops und Online-Meetings.
Lorenzo Cavallasca, Tiefbauamt, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
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München und Zürich im Dialog – Staffel 1 in München
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Anna Schindler und Elisabeth Merk im Gespräch
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München und Zürich seien zwei liebenswerte Weltstädte mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden. So kündigte der Schweizerisch-Deutsche Wirtschaftsclub e.V. in München die Diskussionsveranstaltung zwischen den beiden Frauen an, die sich für ihre jeweilige Stadt stark machten: Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München, und Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich. Witzig und pointiert geleitet wurde das Podiumsgespräch von der Vorsitzenden des Wirtschaftsclubs, Monika Oberndorfer; im ehrwürdigen frisch renovierten Presseclub am Marienplatz – mit direktem Blick auf den am selben Tag aufgestellten Weihnachtsbaum – fanden sich rund sechzig Wirtschaftsvertreter/innen aus beiden Städten ein. Es ging um aktuelle Herausforderungen, die beidseits des Bodensees auf jeweils unterschiedliche Traditionen stossen: Digitalisierung, Tourismus, Sport, Kultur, Verkehr… der Handel im Wandel, die Logistik in den Quartieren und zum Schluss die schützenswerten Bäume in den heissen Innenstädten. Zu all den Themen gab es oft keine Lösungen, Zielkonflikte aber wurden offen angesprochen und es wurde immer wieder klar, dass München und Zürich trotz ihrer unterschiedlichen Grösse und Geschichte in ihrer Entwicklung vor ähnlichen Fragen stehen. Wir bleiben dran.
Anna Schindler, Stadtentwicklung Zürich, Präsidialdepartement
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Das Aussenbeziehungsteam von Stadtentwicklung Zürich wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit, erholsame Weihnachtsfeiertage mit Ihren Nächsten und einen guten Jahreswechsel. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse im vergangenen Jahr und wünschen Ihnen für den Start ins 2019 alles Gute!
Direktorin Anna Schindler, Yves Bisang, Stefan Ege, Ariane Früh, Maximilian Stern, Christina Wandeler
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