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Stadt Zürich nimmt an EU-Forschungsprojekt «Metamorphosis» für kinderfreundliche Wohnquartiere teil
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Eine der Massnahmen im Zürcher Projekt – ein Strassenfest in der Siedlung Tiefenbrunnen
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Ob in Rumänien, den Niederlanden, in England oder in der Schweiz – Kinder haben überall ähnliche Bedürfnisse bezüglich eines attraktiven öffentlichen Raums: Sicher, sauber und grün soll er sein, leicht zu erreichen und spielen soll man darin können. Wie Wohnquartiere kinderfreundlich gestaltet werden können, das untersucht das EU-Forschungsprojekt «Metamorphosis». Die Stadt Zürich ist eine von sieben Städten, die am Projekt teilnimmt – neben Alba Iulia, Tilburg, Southampton, Meran, Graz und München. Alle beteiligten Städte setzen bis im Mai 2020 verschiedene Massnahmen um. Das Ziel ist, Stadtquartiere kinderfreundlicher zu gestalten, den Fuss- und Veloverkehr zu fördern und Nachbarschaftsbeziehungen zu stärken. Dabei wird grosser Wert auf den Einbezug von Kindern gelegt, denn diese wissen am besten, was kinderfreundlich bedeutet.
Um voneinander zu lernen, tauschen sich die sieben Städte alle zwei Monate per Telefonkonferenz aus, alle sechs Monate finden zudem Projekttreffen statt. Im Juni 2019 wird Zürich die Projektpartner und -partnerinnen empfangen. Die Erfahrungen aus dem Projekt werden in Handlungsempfehlungen zuhanden von Städten, Liegenschaftenverwaltungen, Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzern und Schulen überführt. Die Resultate liegen voraussichtlich anfangs 2020 vor.
Ruth Furrer, Tiefbauamt, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
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Besuch des Fachausschusses Stadtgärten des Österreichischen Städtebundes
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Die österreichische Delegation im Hardaupark
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Auf Einladung von Grün Stadt Zürich fand die 61.Tagung des Fachausschusses Stadtgärten des Österreichischen Städtebundes in der Stadtgärtnerei Zürich statt. Die rund 40-köpfige Delegation der Stadtgartenämter aus ganz Österreich und Südtirol trafen sich zum Erfah-rungsaustausch und zur intensiven Beratung über Trends, zukünftige Entwicklungen und Stadtgarten-Innovationen mit den Fachleuten des Geschäftsbereichs Park- und Grünanlagen von Grün Stadt Zürich.
Die Teilnehmenden interessierten sich dabei insbesondere für das Grünflächenmanagement (FMS) der Stadt. Auf dem Programm standen daneben auch Führungen durch den Friedhof Sihlfeld, die Fritschiwiese und den Hardaupark. Die Begehung des General-Guisan-Quais sowie Besichtigungen der um die 2000er-Jahre entstandenen Parkanlagen in Oerlikon Nord (Oerlikerpark, Wahlenpark, MFO-Park) boten Einblicke in die Entwicklungen der Anlagen. Ein Besuch der Sportanlage Heerenschürli sowie des städtischen Rebbergs Chillesteig rundeten den Besuch ab.
Im Vorfeld der Veranstaltung reiste eine leitende Mitarbeiterin des Stadtgartenamtes Klagenfurt zu einem Arbeitsbesuch nach Zürich, um sich mit der Zürcher Praxis der Grünflächenpflege vertraut zu machen. Im Rahmen der Fachtagung wurde klar, dass alle vertretenen Städte, ob Wien, Klagenfurt, Bozen, Zürich und andere, vor den gleichen Herausforderungen stehen, ähnliche Aufgaben erfüllen und vergleichbare Lösungsstrategien entwickeln. Durch den Erfahrungs- und Fachaustausch konnten neue Impulse und Ideen aus allen Städten zusammengetragen und das gemeinsame Netzwerk erweitert werden.
Lilian Volkermann, Grün Stadt Zürich, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
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Projektpartnerschaft Zürich – Tyros (Libanon): Zusammenarbeit im Bereich Mobilität
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Im November 2017 haben Zürich und die südlibanesische Küstenstadt Tyros ihre Zusammenarbeit offiziell aufgenommen. Die temporäre Projektpartnerschaft, die in enger Zusammenarbeit mit UN-Habitat Libanon aufgebaut und umgesetzt wird hat zum Ziel, die Stadt Tyros so zu unterstützen, dass sie lokale Herausforderungen im Zusammenhang mit der syrischen Flüchtlingskrise besser meistern kann. Im Grossraum Tyros leben derzeit rund 260 000 Menschen, wovon rund 120 000 syrische und palästinensische Flüchtlinge sind.
Im Rahmen der Projektpartnerschaft sollen zusätzliche Expertenstellen in Tyros geschaffen werden, da das Fehlen von personellen Ressourcen auf lokaler Ebene eine der grossen Herausforderungen für die libanesischen Kommunen ist. Weitere Aspekte der Zusammenarbeit sind die Weiterbildung kommunaler Angestellter sowie der fachliche Austausch, um vor Ort zusätzliche konkrete Massnahmen zugunsten der Einheimischen und der Flüchtlinge umsetzen zu können.
Zum Abschluss eines Assessments, das Anfang 2018 in Tyros durchgeführt wurde, um konkrete Handlungsfelder für den Wissensaufbau vor Ort bzw. den Wissensaustausch zwischen den beiden Städten zu definieren, fand vom 2. bis 4. Juli in Tyros ein Workshop mit Beteiligung der Städte Zürich und Tyros, UN-Habitat sowie fast dreissig weiterer relevanter Akteure (z.B. internationale und lokale NGOs) statt. Im Rahmen dieses Workshops wurde unter anderem beschlossen, einen Wissensaustausch und -aufbau auf den Bereich Mobilität zu lancieren. Ziel ist es insbesondere, konkrete Massnahmen im Bereich Langsamverkehr zu entwickeln, um der ärmeren Bevölkerung und den Flüchtlingen den Zugang zu Schule, Arbeit und weiteren wichtigen Infrastrukturen zu erleichtern.
Christina Wandeler, Aussenbeziehungen, Präsidialdepartement
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Bürgermeister Park Won-soon und Stadtpräsidentin Corine Mauch bei der Geschenkübergabe
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Ein knappes Jahr, bevor die Stadt Zürich zusammen mit dem Kanton, Zürich Tourismus und den Zürcher Hochschulen die südkoreanische Hauptstadt Seoul im Rahen des Standortmarketings «Zürich meets your City» mit einem zehntägigen Festival beehren wird, hat der Bürgermeister von Seoul, Mayor Park Won-soon, Zürich einen Besuch abgestattet. Mit einer rund 30.köpfigen Delegation interessierte er sich nicht nur für den Fintech-Hub «Trust Square» an der Zürcher Bahnhofstrasse – Seoul hat eine rasant wachsende Start-Up-Szene im Fintech- und Blockchain-Bereich –, sondern besah sich auch die Europaallee auf einem Rundgang. Vor allem machte er auf seiner zehntägigen Europareise Halt in der Limmatstadt, um ein Memorandum of Understandig mit dem Zürcher Regierungsrat zu unterzeichnen. Zentrale Themen der darin versicherten stärkeren gegenseitigen Zusammenarbeit sind eGovernment, Wissenschaft, Technologie, Kultur und Tourismus. Die neue Freundschaftserklärung soll beiden Seiten den Weg ebnen für engere Kooperationen auf offizieller und privatwirtschaftlicher Ebene. «Zürich meets Seoul» jedenfalls hat schon begonnen.
Anna Schindler, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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