Auf Anregung und dank der Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA hat das Museum Rietberg in Zürich mit den nationalen pakistanischen Kulturbehörden ein Memorandum of Understanding (MoU) erarbeitet, das die Voraussetzungen für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen pakistanischen Kulturinstitutionen und dem Museum Rietberg schafft. Das MoU soll dazu beitragen, Kooperationen im Museumsbereich zwischen Pakistan und dem Museum Rietberg voranzutreiben. Das MoU bietet den nötigen Rahmen, um für die künftige institutionelle Zusammenarbeit in den Bereichen Wissensaustausch und Kompetenzbildung unter Museumsfachleuten, Publikationen sowie Ausbildung von Studierenden im Fachbereich Museologie zu realisieren. Mit dem MoU wird in Zukunft auch die Zusammenarbeit bei der Ausleihe von Objekten bei Sonderausstellungen massiv erleichtert.
Am Montag, 12. März 2018, haben die Verantwortlichen beider Seiten im Museum Rietberg das MoU unterzeichnet: Staatsekretär Aamir Hasan, National History and Literary Heritage Division, Pakistan, und Albert Lutz, Direktor des Museums Rietberg. Anwesend waren zwei Vertreter der DEZA, Derek Müller, Chef der Abteilung Südasien sowie André Müller, Programmverantwortlicher für Pakistan. Ausserdem waren der Generaldirektor des nationalen Departements für Archäologie und Museen, Syed Junaid Akhlaq, sowie der zuständige Sekretär der Provinzregierung Khyber Pakhtunkhwa, Muhammad Tariq, anwesend. Letzterer ist für Kultur, Tourismus und Archäologie verantwortlich in der an Kulturrelikten ausserordentlich reichen Grenzregion mit Afghanistan. Auf Seiten des Museums Rietberg leitet Johannes Beltz, Vizedirektor und Leiter des Kuratoriums, die Kooperation mit Pakistan.
Albert Lutz, Museum Rietberg, Präsidialdepartement
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