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Erfolgreiches Festival «Zürich meets Hong Kong»
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V.l.n.r.: Reto Renggli, Generalkonsul der Schweiz in Hong Kong, Corine Mauch, Stadtpräsidentin der Stadt Zürich, Carrie Lam, Chief Executive of the Hong Kong SAR, Carmen Walker Späh, Regierungsrätin des Kantons Zürich, Guglielmo Brentel, Präsident von Zürich Tourismus (Foto: Chi-wai Cheung)
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Vom 21. bis zum 29. Oktober 2017 fand das Festival «Zürich meets Hong Kong – A Festival of Two Cities» statt. Der Auftritt von Zürich in Hong Kong hat ein zahlreiches und interessiertes Publikum gefunden. Mit über 4000 Teilnehmenden an über 30 Veranstaltungen und 50 000 Besuchenden im Festival Hub und dem Schweizer Design Markt konnte der wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Austausch zwischen den beiden Metropolen ausgebaut und verstärkt werden. Die Rückmeldungen des Publikums waren zahlreich und sehr positiv.
Mit «Zürich meets Hong Kong» baut Zürich seine vielfältigen Kontakte zu Hong Kong aus. Auf politischer Ebene fand ein Austausch mit der Regierungschefin von Hong Kong, Chief Executive Carrie Lam, sowie Nicholas Yang, Secretary of Innovation and Technology, statt. Nicholas Yang eröffnete auch die Konferenz zur Zukunft von Energie und Mobilität in Smart Cities, an der sich die Stadtzürcher Delegation unter der Leitung von Stadtpräsidentin Corine Mauch mit Vertreterinnen und Vertreter der Regierung von Hong Kong, Stakeholdern von Start-ups und etablierten Firmen sowie mit Akademikerinnen und Akademikern beider Städte austauschte. Weiter traf sich die Zürcher Delegation mit der Hong Kong Housing Authority zum Thema Social Housing sowie zahlreichen Schweizer Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern im Rahmen von Business Talks und einem Besuch bei Huawei in Shenzhen.
Präsentiert wurde die Veranstaltung von Stadt und Kanton Zürich, Zürich Tourismus, ETH Zürich, Universität Zürich, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen mit dem Schweizer Generalkonsulat in Hong Kong.
Stefan Ege, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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35 Jahre Städtepartnerschaft Zürich – Kunming
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Eröffnung der Ausstellung zu Otto Meister im Kunming Museum durch Anna Schindler, Direktorin von Stadtentwicklung Zürich
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Am 29. Oktober 2017 wurde im Kunming Museum die Ausstellung über den Zürcher Ingenieur Otto Meister eröffnet, der von 1903 bis 1909 an der chinesischen Teilstrecke der Yunnan-Bahn bis zu ihrer Fertigstellung mitarbeitete. Otto Meister war wohl der erste Zürcher in Kunming und baute mit an einem der ehrgeizigsten und spektakulärsten Eisenbahnprojekte des letzten Jahrhunderts. Der Bau der insgesamt 855 Kilometer langen Eisenbahnlinie von Lao Cai in Vietnam nach Kunming mit ihren 158 Tunneln und über 173 Brücken – darunter die berühmte «Menschenbrücke» – gilt zurecht als historische Pionierleistung. Innerhalb von 10 Jahren konnte das Meisterwerk vollendet werden. Die Strecke existiert heute noch, wenn auch nur noch in Teilen befahren.
Die Ausstellung, aus dem umfangreichen Nachlass konzipiert, zusammengestellt und mit viel Leidenschaft auch organisiert und möglich gemacht von Otto Meisters Enkelin Sylvia Meister und ihrem Partner, dem Fotografen Giorgio Hoch, stand im Zeichen des 35. Jahrestags der Städtepartnerschaft Zürich – Kunming. Sie gibt einen Einblick nicht nur in das Schaffen Otto Meisters in Yunnan, sondern in sein Leben, Reisen und Arbeiten in weiten Teilen Chinas. Dank den Fotografien, die Otto Meister als einer der ersten überhaupt während seiner ganzen Reisen machte, vermittelt sie auch Impressionen aus längst vergangenen Zeiten, als Kunming noch keine Achtmillionenstadt, sondern praktisch noch ein Dorf war. Die Ausstellung wird nach Kunming auch nach Zürich kommen, der genaue Zeitpunkt und der Ausstellungsort sind noch offen.
Anna Schindler, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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«An Inclusive Housing Market»
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Durchmischte Neubausiedlung der Stadt Barcelona im Stadttteil Poblenou
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Rund 30 Expertinnnen und Experten aus den 12 Städten Amsterdam, Barcelona, Bonn, Brno, Dublin, Ghent, Lissabon, London, Ljubljana, Paris, Wien und Zürich trafen sich am 14./15. November in Barcelona an einem Meeting der Eurocities Working Group Housing. Die Sitzung fand diesmal als «Side Event» der «Smart City Expo 2017» statt. Im Rahmen des übergeordneten Themas «Smart housing in a smart city» wurden die Themen «The State of Housing in the EU», «Rent
stabilization measures in cities», «Changing landscape of housing governance: municipal responses» sowie spezifische wohnpolitische Koordinationsmassnahmen auf gesamteuropäischer Ebene diskutiert.
In Vorträgen wurde klar, dass der Einfluss der öffentlichen Hand in der Wohnpolitik in einzelnen Städten sehr stark ist (z. B. Wien und Amsterdam), in anderen hingegen nur schwach und erst im Aufbau (Barcelona) beziehungsweise in einem stark deregulierten Umfeld sehr beschränkt ist (London). Ergänzt wurde das Treffen durch den Besuch einer fast fertig gestellten durchmischten städtischen Neubauwohnsiedlung im Stadtteil Poblenou, in der neben normalen Mietwohnungen für den Mittelstand auch temporäre Wohnmöglichkeiten für frühere Obdachlose angeboten werden.
Gemeinsamkeiten vieler Städte ist die sehr starke Wohnraumnachfrage, die Wohnraum für die Unter- und Mittelschicht immer schwieriger bezahlbar macht, und oftmals auch touristisch motivierte Zusatzmärkte wie AirBnB, die den Wohnraum noch zusätzlich knapper machen. Einige Städte wie Paris haben hierzu bereits Reglementierungen ergriffen. Offensichtlich steht Zürich mit seinen wohnpolitischen Problemen nicht alleine da, einige Themen sind in anderen Städten gar noch umfangreicher und dringlicher als in Zürich.
Alex Martinovits, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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Stadtverkehr 2025 als Impuls für die Verkehrsplanung in Utsunomiya
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Der Bahnhof Utsunomiya ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt Richtung Tokio
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Am 6. November ist eine Delegation der Stadtverwaltung von Utsunomiya, einer Stadt in der Präfektur Tochigi, mit etwas über 500'000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie rund 100 km nördlich von Tokio gelegen, im Tiefbauamt der Stadt Zürich begrüsst worden. Utsunomiya wird zunehmend zum Wohnort für in Tokio arbeitende Tagespendelnde, weshalb die Einwohnerzahl kontinuierlich ansteigt und die Herausforderungen für Stadtentwicklung und Verkehrsplanung grösser werden. Zudem wird Utsunomiya Beherbergungsort im Rahmen der olympischen Sommerspiele 2020 sein. Auch in Utsunomiya ist der öffentliche Raum begrenzt vorhanden, insbesondere die Parkplatzsituation wird als unbefriedigend wahrgenommen. Deshalb denkt die Stadt darüber nach, nachhaltige und stadtverträgliche Strategien zur Mobilität und zur Aufwertung des öffentlichen Raumes zu entwickeln und den öffentlichen Verkehr sowie den Velo- und Fussverkehr zu stärken. Eine Fachperson des Tiefbauamts hat der Delegation einen Überblick über die verkehrspolitische und verkehrshistorische Entwicklung sowie über die Strategie Stadtverkehr 2025 gegeben. Zudem wurden einzelne Erfolgsfaktoren für die hohe Lebensqualität in Zürich erläutert, beispielsweise ein gut funktionierendes Verkehrssystem und die hohe Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Link zur Stadt Utsunomiya
René Huber, Tiefbauamt, Tiefbau- und Entsorgungsdepartement
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Das Zürcher Jugend Gitarrenensemble auf Tournee in Ostdeutschland
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Das Zürcher Jugend Gitarren Ensemble in Dresden
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Das Elite-Ensemble von Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) als Botschafterin für Klassische Gitarre
Zum fünften Mal ging das Zürcher Jugend Gitarrenensemble unter Leitung von Jens Stibal auf eine Auslandstournee. Diesmal wurde es von den Jugendmusikschulen Meissen und Leipzig, dem Musikgymnasium Dresden, sowie von den Kirchgemeinden Nossen und Walda zu fünf Konzerten eingeladen. Nach intensiver Probenarbeit durfte das Ensemble an einem Konzert des Musikgymnasiums Dresden in Zusammenarbeit mit der Dresdner Musikhochschule in der traditionsreichen Werkstätte Hellerau (Dresden) mitwirken. Besonders bereichernd war die Mischung aus Klassik und Jazz, die Einblick in eine andere Welt gewährte.
An den folgenden Tagen konzertierten die jungen Gitarristen unter anderem in der alten Kirche von Walda aus dem Jahr 1382. Die Konzerteinnahmen dienten der Wiederherstellung ihres Urzustandes. Neben den Konzerten ergaben sich immer wieder Gelegenheiten für Besichtigungen und Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Das letzte der fünf Konzerte fand dann im Johann-Sebastian Bach Saal der Musikschule Leipzig statt. Und natürlich liessen es sich die jungen Musiker nicht nehmen, in die Thomaskirche zu Bachs Wirkungsstätte zu «pilgern».
Rainer Fröhlich, Schul- und Sportdepartement
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