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Zürich meets Hong Kong – A Festival of Two Cities
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Vom 21. bis zum 29. Oktober 2017 findet in Hong Kong das Festival «Zürich meets Hong Kong» statt. Zürcher und Hongkonger Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur kommen zusammen, um sich auszutauschen und ihre Vernetzung zu fördern.
An über 30 Veranstaltungen an verschiedenen Orten in ganz Hong Kong werden unterschiedliche Facetten von Zürich gezeigt und der wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Austausch zwischen den beiden Metropolen ausgebaut. Das Programm umfasst Konzerte und Tanz-Performances, akademische Konferenzen und Workshops, sowie Ausstellungen und Filmvorführungen. Die Stadt Zürich organisiert unter anderem eine Konferenz zum Thema Mobilität und Energiesysteme in Smart Cities, an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.
Präsentiert wird die Veranstaltung von Stadt und Kanton Zürich, Zürich Tourismus, ETH Zürich, Universität Zürich, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen mit dem Schweizer Generalkonsulat in Hong Kong.
Stefan Ege, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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Zürcher Stadtentwicklung und Energiepolitik interessieren Taiwan
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Die hochrangigen Verwaltungskader aus Taiwan im Musiksaal im Stadthaus Zürich
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Am 13. September durfte die Stadt Zürich eine hochrangige Delegation von Verwaltungskadern aus Taiwan empfangen. Die Einladung erfolgte im Rahmen des «Strategy and Leadership Development Program» der Universität Lausanne. Geleitet wurde die rund 30 Personen umfassende Delegation von Frau Dr. Pei-Chih Hao, Deputy Minister of Civil Service Protection and Training Commission. Mit der Stadt Zürich fand ein Austausch zur Partizipation in Verbindung mit der Stadtentwicklung sowie zur städtischen Energiepolitik statt. Hier interessierte u.a. die Stromstrategie, denn Taiwan ist wie Zürich am Aufbau von Alternativen zur Kernenergie.
Auch der umfassende konzeptionelle Ansatz der Stadt Zürich mit der Zielsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft wurde vertieft diskutiert: Neben guten Gebäudestandards und der verstärkten Nutzung von erneuerbarer Energie wird dabei auch die Energieeffizienz der Gebäude im Betrieb, die Mobilität und der Energieanteil betrachtet, welcher beispielsweise für die Energieerzeugung sowie Material und Bau der Gebäude benötigt wird. Für die Verwaltungsexperten besonders interessant war es zu erfahren, wie die Querschnittsaufgabe Energiepolitik in der Stadt Zürich mit dem Masterplan Energie mit Beteiligung von 17 städtischen Dienstabteilungen und stadtnahen Organisationen umgesetzt wird.
Martina Blum, Fachexpertin Energie beim Energiebeauftragten der Stadt Zürich, Departement der Industriellen Betriebe
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«Den Flüchtlingsschutz neu denken»
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Statement von Stadtpräsidentin Corine Mauch zu «Solidarity Cities»
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Die diesjährige Zürcher Migrationskonferenz widmete sich dem globalen Flüchtlingsschutzsystem und der Frage, wie sich dieses neu denken lässt. Dabei wurden globale und europäische Ansätze von Daniel Endres und Gerald Knaus skizziert. Wichtiger denn je wird im Rahmen des Flüchtlingswesens die Vernetzung zwischen den Städten. Die von Stadtpräsidentin Corine Mauch vorgestellte europäische Initiative «Solidarity Cities», für die sich die Stadt Zürich engagiert, kann hier als gutes Beispiel dienen. Weitere unterstützende Städte sind u.a. Amsterdam, Stockholm, Wien, Barcelona oder Mailand. Die Förderung von Informations- und Wissensaustausch zur Flüchtlingssituation sowie Stadt-zu-Stadt Mentoring sind dabei einige der zentralen Schwerpunkte. In der Flut von zwar nötigen und doch oft ausufernden Richtlinien, Regeln und Konventionen ist dies ein pragmatischer und konkreter Ansatz, der nicht selten zu kurz kommt.
Die Expertenrunde ist sich einig, dass sich neue Impulse im Asylwesen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus dem Blick über Europas Grenzen hinaus schöpfen lassen. Relevante historische Referenzen findet man beispielsweise in der Zeit der Stadtgründungen – Tyros in der Antike, der Aufstieg der Hanse im Mittelalter –, wo den Flüchtenden nicht nur Schutz, sondern auch eine ökonomische Perspektive geboten wurde. Aktuell hingegen setzen ostafrikanische Länder wie Uganda und Äthiopien die innovativen Akzente in Flüchtlingsfragen.
Natalia Huser, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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«Fun and Function» – Helsinkis Stadtstrategie
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«Fun and Functional» sind die zielorientierten Schlagwörter der neuen Stadtstrategie von Helsinki, die die administrativen Strukturen der Hauptstadt Finnlands stark vereinfachen wird. Dies wirkt sich auch auf die Integrationsarbeit aus. Ein Beispiel dafür ist das Projekt «Skill-Center», das berufsorientierte Bildungsmassnahmen für Flüchtlinge und andere Zielgruppen aus einer Hand anbietet und dabei verschiedene innovative Ansätze zusammenführt.
Die Integrationspolitik Helsinkis war jedoch nur ein Thema unter anderen am Treffen der Eurocities-Arbeitsgruppe Migration und Integration, an dem 30 Personen aus 23 Städten teilnahmen. Diskutiert wurde über die Zusammenarbeit mit dem UNHCR, über die «Urban Partnership on Migration», über die Grundrechte von Sans-Papiers sowie über aktuelle Entwicklungen in einzelnen Städten und auf EU-Ebene. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass viele Städte davon betroffen sind, dass zur Zeit nur 23% der abgewiesenen Asylsuchenden zurückgeführt werden, dass viele der 2015 eingereisten unbegleiteten Minderjährigen nun über 18-jährig sind und einen negativen Asylentscheid erhalten oder dass die Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung teilweise auf sehr tiefen Niveau ist, so haben in Lettland 50% der Bevölkerung eine negative Einstellung gegenüber Migrantinnen und Migranten aus EU-Ländern und gar 86% gegenüber Migrantinnen und Migranten aus Drittstaaten.
Christof Meier, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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World Habitat Award Peer Review bei Baugenossenschaft «mehr als wohnen»
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Bauten der Baugenossenschaft mehr als wohnen am zentralen «Hunzikerplatz» (Bild: mehr als wohnen)
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Nachdem die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» im März 2017 den ersten Preis des World Habitat Award der nördlichen Hemisphäre gewonnen hat, ergab sich eine schöne Verpflichtung aus dieser grossen Ehre: Die von der Genossenschaft organisierte sogenannte «Peer-Exchange-Week» mit interessanten Projekten aus der ganzen Welt fand vom 18. bis 21. September 2017 statt.
Inhaltlicher Schwerpunkt war ein Austausch über das Funktionieren, die Stärken und Schwächen und die Förderung von mehr als wohnen, aber auch von den anderen beteiligten «Pro Active Movements» (oftmals genossenschaftlich organisiert) im Wohnungsbereich in verschiedenen lokalen Kontexten. Anwesend waren Gäste aus Griechenland, Grossbritannien, Italien, Kamerun, Nicaragua, Polen, Serbien, Slowenien, der Türkei und der Schweiz (Genf).
Es zeigte sich, dass zwar die rechtliche, geschichtliche und wirtschaftliche Ausgangslage in den beteiligten Ländern sehr unterschiedlich ist. Dass aber Basis-Initiativen insbesondere in genossenschaftlicher Form für die künftige Lösung wohnpolitischer Probleme eine wichtige Rolle spielen könnten und sollten. Dies als wichtige Ergänzung zu anderen privaten und insbesondere zu staatlichen Angeboten.
Alex Martinovits, Stadtentwicklung, Präsidialdepartement
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Die Musikwelt zu Gast in Zürich – und MKZ mittendrin
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Die «Bucket-Drummers» von MKZ beim Proben
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150 Kinder und Jugendliche, ein bunte Truppe aus Schlagzeugern, Perkussionisten, Tambouren, Alphornbläsern und Breakdancern bot gemeinsam mit ihren Lehrerpersonen ein musikalisches Spektakel erster Güte und riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen mit.
Neben der Eröffnungsfeier und Galakonzerten stand beim WJMF vor allem der musikalische Wettbewerb im Zentrum: 3500 Jugendliche aus 80 Formationen, Ensembles und Orchestern aus aller Welt massen sich vom 6. bis zum 9. Juli im musikalischen Wettstreit. Aus den erfolgreichen Auftritten der MKZ-Ensembles ragte das Percussion-Ensemble der Statdtjugenmusik Zürich heraus: Ihre Interpretation des Stücks «Breaking all Illusions» erreichte den 1. Platz und die höchste Punktzahl aller Ensembles im ganzen Kanton Zürich. Natürlich ging es nicht nur um einen internationalen Vergleich der Ausbildungsstandards, sondern auch darum, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schliessen. Die öffentlichen Konzerte verwandelten Zürich während vier Tagen in ein riesiges Festivalgelände, die Veranstalter freuen sich bereits auf die nächste Durchführung.
Rainer Fröhlich, Schul- und Sportdepartement
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