• Gemäss der PISA-Erhebung 2022 hat sich die Bildungsgerechtigkeit in den letzten Jahren nicht verbessert. Die Unterschiede sind stärker als je zuvor. Bedeutsam sind die soziale Herkunft und die zu Hause gesprochene Sprache und weniger der Migrationshintergrund.
• Aus dem Sozialhilfebericht 2022 des Kantons Zürich geht hervor, dass mit einer Sozialhilfequote von 18,4 Prozent geschiedene Ausländer*innen die grösste Risikogruppe sind.
• Gemäss dem BFS sind Arbeitnehmende mit Tertiärausbildung, die einen Migrationshintergrund haben, häufiger überqualifiziert als solche ohne Migrationshintergrund (21 vs. 14%). Auch müssen deutlich mehr Personen mit Migrationshintergrund mit Tieflöhnen arbeiten.
• Mit einem Anteil von 34% ist die Bevölkerung ohne Religionszugehörigkeit erstmals die grösste Gruppe in der Schweiz. Dies zeigen die Daten zu den Religionen im Jahr 2022.
• Zur Fachtagung der KOF und von nccr zum Thema Fachkräftemangel und Migration wurde ein zusammenfassender Artikel publiziert. Und eine Studie im Auftrag des BSV zeigt, dass sich Zuwanderung positiv auf die Sozialversicherungen auswirkt.
• Mit einer Änderung des AIG soll die ausländerrechtliche Situation von Opfern häuslicher Gewalt verbessert werden. Der Bundesrat unterstützt eine entsprechende Vorlage.
• Eine Studie zur Gastfamilienunterbringung im Flüchtlingsbereich bestätigt die wertvolle Unterstützung der Gastfamilien und betont die Chancen privater Unterbringungen.
• Die EKM hat die Förderprogramme «Citoyenneté – mitreden, mitgestalten, mitentscheiden» und «Neues Wir – Kultur, Migration, Teilhabe» neu lanciert und dazu Grundlagendokumente veröffentlicht. Eingabetermine sind der 1. Juni bzw. der 1. September 2024.
• Zur Regularisierung der Sans-Papier im Kanton Genf wurde ein Artikel veröffentlicht. Er befasst sich insbesondere mit den Auswirkungen auf die Integration in den Arbeitsmarkt.
|