Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Der Stadtrat führt sein Engagement gegen Rassismus in der Stadtverwaltung weiter. Er hat die Departemente beauftragt, die von ihren erarbeiteten Massnahmen umzusetzen. Grundlage dafür sind die Empfehlungen des Rassismusberichts 2022. Die IF wurde mit Koordinations- und Unterstützungsleistungen beauftragt.

Die Zürcher Migrationskonferenz vom 12. September 2024 thematisiert unter dem Titel «Dunkle und helle Schatten» die Auswirkungen externer Konflikte auf das Zusammenleben in Zürich. Im Vordergrund des Programms stehen Erfahrungen und Analysen zu früheren Konflikten. Letzte Anmeldungen sind noch möglich. 

Herzlich begrüssen wir in unserem Team Anna Biniek. Sie übernimmt die Koordination der städtischen Sprachförderung von Barbara Thurnher, die pensioniert wird. Wir danken Barbara für ihre langjährige und äusserst kompetente Arbeit.

Herzlich begrüssen wir auch Annette Erzinger. Sie verstärkt unser Sekretariat als Nachfolgerin von Andrea Simonett, der ein Studium beginnt. Wir danken Andrea für seine wichtige administrative und organisatorische Unterstützung.

Vithyaah Subramaniam wird ihr Engagement in der Integrations- und Antirassismusarbeit bei der Stadt Bern weiterführen und die IF Ende November verlassen. Wir danken ihr schon jetzt für ihr wertvolles und erfolgreiches Engagement. Bewerbungen für die frei werdende Stelle sind möglich bis zum 25. September 2024.

Jinhee Kim schliesst ihr Praktikum bei der IF ab und übernimmt zwischen Oktober 2024 und März 2025 die Mutterschaftsvertretung von Victoria Siegl. Das nächste Praktikum der IF für Berufseinsteiger*innen wird vor Ende September ausgeschrieben.

Der ABR freut sich über den Entscheid der Schulpflege der Stadt Zürich, das Projekt «Schulbotschafter*innen» ab dem vor kurzem gestarteten neuen Schuljahr in ein festes Informationsangebot zu überführen. Es wurde vom ABR mitinitiiert und informiert Eltern in 14 Sprachen telefonisch oder per Mail über Themen der Volksschule.

• Anlässlich des Tags der Demokratie realisiert der Verein «MOBILE. das Freiluftparlament» vom 13.-15. September 2024 in Leimbach verschiedene Interventionen.
• Am 26. September 2024 organisiert die kantonale Kinder- und Jugendförderung okaj einen Kreativ-Workshop zum interreligiösen Austausch unter jungen Menschen.
• Das Filmfestival Yesh! zeigt im November 2024 in Zürich ausgewählte Filme aus der jüdischen Filmwelt und bietet Schulvorstellungen an. Es feiert sein 10-jähriges Jubiläum. 
• Die Zürcher Woche der Religionen findet dieses Jahr vom 2.-10. November statt. Das Programm ist sehr vielfältig und ermöglicht sowohl Einblicke in gelebte Religion als auch Begegnungen und Diskussionen. Es wird nächstens vom ZFR aufgeschaltet. 
• Das Museum Rietberg beleuchtet mit «Im Dialog mit Benin» bis zum 16. Februar 2025 die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sammlungen aus kolonialem Kontext. 
• Die ETH-Bibliothek stellt bis zum 13. Juli 2025 mit «Koloniale Spuren» die Objekte ihrer naturhistorischen Sammlungen aus ehemaligen Überseekolonien ins Zentrum. 
• Am 13. September 2024 eröffnet das Landesmuseum die bis zum 19. Januar 2025 offene Ausstellung «kolonial. Globale Verflechtungen der Schweiz».

• Die EDK hat entschieden, ihre Erklärung zu Rassismus und Schule revidieren und neu zu erarbeiten. Grund ist, dass die Sichtweise auf Rassismus seit 1991 verändert hat.
• Im Auftrag des Migros-Kulturprozent hat das GDI eine grosse Studie zur Vielfalt in der Schweiz erstellt. Es zeigen sich viele positive Einstellungen, gefragt wurde aber auch nach positiven oder negativen Gefühlen gegenüber (fiktiven) Nachbar*innen. 
• Ein differenziertes Gespräch zu Messer-Gewalt und (islamistischer) Radikalisierung war Ende August auf Radio SRF zu hören. 
• Das Magazin «credo» publizierte ein Gespräch mit der Geschäftsführerin des Zürcher Forums der Religionen zum interreligiösen Dialog: «Zuhören ist wichtiger als reden».

• In der Integrationsarbeit gibt es einen Fachkräftemangel. Weil Kursleitende fehlen, können viele Migrant*innen keinen Deutschunterricht besuchen. Eine neue Website bietet Informationen für potenzielle Kursleiter*innen, auch für Quereinsteigende.
• Neue Auswertungen des BFS zeigen, dass sich in den letzten zehn Jahren die Situation der Bevölkerung mit Migrationshintergrund etwas verbessert hat und sich die zweiten und höheren Generationen verstärkt zivilgesellschaftlich engagieren. 
• Auf der Website von Statistik Stadt Zürich finden sich bei den Zahlen zur ausländischen Bevölkerung auch neue Auswertungen zu den Personen im Asylwesen.
• Der Kanton Zürich publizierte eine vorläufige Bilanz zur Situation der Personen mit einem Schutzstatus S. Der Bundesrat entschied, dass dieser Status und die damit verbundenen Unterstützungsleistungen sicher bis März 2026 weitergeführt werden. 
• Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebungen SAKE 2023 bietet auch Informationen zur Arbeitssituation der ausländischen Bevölkerung. Viele Daten – z.B. zur beruflichen Qualifikation – sind in grösseren Tabellen öffentlich zugänglich.
• Das Magazin zu Integration in Österreich vom Sommer 2024 widmet sich der Situation der ehemaligen Gastarbeiter*innen aus der Türkei.