Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Der Flyer zur Zürcher Migrationskonferenz ist aufgeschaltet. Sie findet am 15. September 2022 (nachmittags) im Vortragssaal des Kunsthauses statt und thematisiert Fragestellungen rund um die Themen Wohnen und Integration. Dies sowohl mit Blick auf die Gesamtbevölkerung als auch fokussiert auf den Fluchtbereich. Anmeldungen bitte online.

Das Zusammenleben in der Stadt Zürich funktioniert gut. Mit einer aktiven Integrationspolitik leistet die Stadt dazu wichtige Beiträge. Diese orientieren sich an strategischen Zielen, die der Stadtrat jeweils für eine Legislatur festlegt. Die integrationspolitischen Ziele für die Jahre 2022–2026 sind verabschiedet und werden am 8. September 2022 veröffentlicht.

Die städtische Sprachförderung entspricht einem Bedarf. Sie soll nach Ansicht des Stadtrats weitergeführt werden. Für die Umsetzung der Förderbereiche Niveaukurse, Einstiegskurse und Sprachförderkredit in den Jahren 2023–2026 beantragt er beim Gemeinderat insgesamt 1,75 Millionen Franken pro Jahr. Damit können jährlich rund 160 Semesterkurse finanziert werden.

Seit 25 Jahren finden die Integrationskurse für Frauen «In Zürich leben» im Debattierhaus Karl der Grosse statt. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichte die IF auf ihrer Website einen kurzen Video, in dem Teilnehmerinnen und Kursleiterinnen von ihren Erfahrungen erzählen. Der nächste Kursstart ist übrigens am 7. September 2022.

Natalia Huser und Virgina Suter Reich verlassen die IF. Sie waren wichtige Stützen in unserem Team und trugen viel zu unserem Erfolg bei. Wir bedanken uns bei Ihnen für die wunderbare Zusammenarbeit und wünschen Ihnen bei ihren neuen Aufgaben alles Gute. Bewerbungen für die noch offene Projektleitungsstelle zum 5. September möglich. Herzlich in unserem Team begrüssen wir Xhemile Asani, sie macht bei uns ein Praktikum.

Der Stadtrat hat den Ausländerinnen- und Ausländerbeirats für die Amtsperiode 2022–2026 gewählt. Die 25 Mitglieder vertreten gegenüber der Stadt die Anliegen und Bedürfnisse der nicht eingebürgerten Bevölkerung. Neue Co-Präsidentinnen sind Marianne Corvera Charaf und Alba Chantico Ledesma Rocher. 

• «Wie die Kunst ins Wohnzimmer kam»: Viele Kunstobjekte aus fernen Ländern befinden sich nicht im Museum, sondern sind im Familienbesitz. Dies oft verbunden mit einer speziellen Geschichte. Solche Geschichten sucht das Museum Rietberg für ein Filmprojekt.

• Auf der städtischen Website ist in rund 15 Sprachen ein Flyer aufgeschaltet, der über die Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit informiert.

• Der Bericht «Religionen und Gesellschaft 2021» des Zürcher Forums der Religionen bietet einen Überblick über Entwicklungen in verschiedenen Religionsgemeinschaften und aktuelle gesellschaftliche Debatten im Zusammenhang mit Religion.

• Im aktuellen Programm des Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog ZIID finden sich unter anderem ein Stadtrundgang zur Flüchtlingspolitik 1933-1945 (19. September) und ein Kursabend zu postkolonialen Lesestrategien der Bibel (9. November).

• Caritas Zürich realisiert in diesem Herbst erneut mehrsprachige Info-Veranstaltungen und Info-Touren für Menschen mit schmalem Budget. Es geht beispielsweise um die Arbeitsuche, Informationen rund ums Geld oder um das günstig leben in Zürich. 

• Die Stadt Bern hat kürzlich die in Auftrag gegebene Vorstudie zur City Card Bern publi-ziert. Sie bietet mit Analysen und inhaltlichen Überlegungen eine Grundlage für die allfälli-ge Realisierung einer City Card in Bern und zur Weiterentwicklung einer Urban Citizenship.

• Menschen aus Kosova erleben in der Schweiz Diskriminierung. Eine neue Studie geht nun dem Einfluss der sogenannten Doppeladler-Affäre nach. Mit einem verblüffenden Er-gebnis: Die Diskriminierungen gingen (kurzfristig) zurück: Kurzvideo, Radiointerview.

• Im Seismo Verlag ist «Un/doing Race - Rassifizierung in der Schweiz» erschienen. Der Band zeigt in verschiedenen wissenschaftlichen Beiträgen unter anderem auf, wie Rassismus in den Strukturen moderner Gesellschaften verwurzelt ist. 

• Die EKM führte in ihrem Programm «Neues Wir – Kultur Migration Teilhabe» eine Werkstatt zum Erfahrungsaustausch mit den Projektträger*innen durch. Die Learnings zu den Themen Methoden, Repräsentation und Finanzierung sind zusammengestellt.

• Die aktuelle Artikelserie auf der Website religion.ch beleuchtet Fragestellungen und Erfahrungen rund um das Thema Liebe und Ehe in den Religionen. 

• Auf SWI swissinfo.ch findet sich ein Artikel, der unter dem Titel «Der steinige Weg, Saisonniers zu Mitmenschen zu machen» ein Stück Migrationsgeschichte zusammenfasst. Der Artikel kann in zehn verschiedenen Sprachen gelesen werden.

• Die EKR hat ein aktuelles Themendossier «Antisemitismus» veröffentlicht. Es bietet unter anderem Hintergrundinformationen und zeigt Formen des Auftretens dieser Diskrimi-nierung.

• Ausgangspunkt der Ausstellung «Und dann fing das Leben an» ist die biografischfotografische Recherche einer türkisch-schweizerischen Einwanderungs- und Familienge-schichte. Sie ist von Mitte September bis Anfang November 2022 in der Photobastei Zürich zu sehen.