Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Wir begrüssen Andrea Simonett im Team IF: herzlich willkommen! Er verstärkt seit anfangs Juli unser Sekretariat und ersetzt Andreja Kozina, der wir für ihr professionelles Engagement bei uns herzlich danken. Auch danken wir Irina Picmous für ihre wertvolle Unterstützung. Sie schliesst Ende Juli ihr Praktikum ab – und tritt danach eine feste Stelle an.

Wie jeden Sommer macht die IF in den mittleren drei Schulferienwochen Betriebsferien. Wir sind noch bis am 22. Juli und dann wieder ab dem 15. August für Sie da.

Die diesjährige Zürcher Migrationskonferenz findet am Nachmittag des 15. Septembers 2022 statt. Sie thematisiert unter dem Titel «Wie gewohnt, so integriert» Fragestellungen rund um das Verhältnis von Wohnen und Integration; ein Zusammenhang, der gerade im Migrations- und Fluchtbereich oft unterschätzt wird. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Seit 25 Jahren finden die Integrationskurse für Frauen «In Zürich leben» im Debattierhaus Karl der Grosse statt. Am Jubiläumsfest nahmen über 400 ehemalige und aktuelle Kursleiterinnen und Kursteilnehmende teil. Hinweis: Der nächste Kursstart ist am 8. September 2022.

Die Deutschkursdatenbank der IF bietet einen Überblick über die Angebote zum Deutsch lernen in der Stadt Zürich und ermöglicht eine gezielte Suche nach dem individuell möglichst geeigneten Kurs. Die subventionierten Kurse finden sich neu auch auf einer Karte.

Die Ausschreibung zum Sprachförderkredit 2023 ist aufgeschaltet. Finanziert werden innovative Einstiegs- und Trainingsangebote zum Deutsch lernen. Eingabetermin ist Ende September 2022 – bei neuen Gesuchen wird eine vorgängige Kontaktaufnahme empfohlen.

• Damit Fremdsprachige bei gesundheitlichen Anliegen besser informiert und verstanden werden, baut die Stadt in ihren Gesundheitsbetrieben den Übersetzungs- und Dolmetschdienst aus. Für das 4-jährlige Pilotprojekt beantragt der Stadtrat 2,4 Millionen Franken.

• In der Stadt Zürich leben so viele Menschen wie noch nie. Die bisherige Höchstmarke von 440'180 Bewohner*innen aus dem Jahr 1962 wurde im Juni 2022 übertroffen. Belief sich der Anteil Ausländer*innen damals auf 14,5 %, sind es aktuell 32,2 %.

• Das Sozialdepartement der Stadt Zürich publizierte die Reports 2021 Kinderbetreuung und Soziokultur, zwei auch mit Blick auf die Integration relevanten Themenbereiche. Sie geben Auskunft über die erbrachten Leistungen und die damit verbundenen Kosten.

• Der Kanton Zürich unterstützt Massnahmen zur Sicherheit von besonders gefährdeten Minderheiten. Er beteiligt sich mit Beiträgen an baulichen sowie analog zum Bund jetzt auch an betrieblichen Anpassungen und Projekten.

• Die Co-Präsidentin der Konferenz der kantonalen und kommunalen Integrationsdelegierten thematisiert in einem Kommentar die Solidarität mit den Flüchtlingen aus der Ukraine und fordert dazu auf, die Bedingungen für Geflüchtete generell zu verbessern. In die gleiche Richtung zielt ein aktuelles Positionspapier der Caritas Schweiz.
  
  

• Die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK informiert auf ihrer Website über die Möglichkeiten zum Berufsabschluss für Erwachsene ohne Berufslehre sowie über ihre Projekte in diesem Themenfeld.

• Die ZHAW veröffentlichte mit Blick auf die (Notfall-) Kommunikation mit Flüchtlingen aus der Ukraine einen Ratgeber zum Einsatz mit Tools mit maschineller Übersetzung.

• Die Stadt Bern publizierte eine detaillierte Analyse zu ihrer Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund. Die berücksichtigten Daten (Geburtsort, Sprachanwendung etc.) werden teilweise mit anderen Städten verglichen, auch mit Zürich.

• Auf der Website der EKM findet sich eine Übersicht über die bisher genehmigten Projekte der Ausschreibung «Neues Wir». Sie stärken auf modellhafte Weise die kulturelle Teilhabe in der Migrationsgesellschaft Schweiz.

• Die Association Appartenances realisierte zum 25-jährigen Jubiläum ihres Dienstes für interkulturelles Dolmetschen (in französischer Sprache) den Kurzfilm «Vice Versa», ein interessanter Perspektivenwechsel.

• Die repräsentative Studie «Rassistische Realitäten» zeigt, wie Menschen in Deutschland Rassismus wahrnehmen und wie sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Rassismus auseinandersetzen.

• Das Lehrmittel «In der Schule über Kolonialismus sprechen» bietet zahlreiche konkrete Beispiele, wie im Unterricht das Thema Kolonialismus erschlossen werden kann. Es bezieht sich auf den deutschen Kontext, in der Schweiz fehlen solche Unterrichtshilfen.

• «Der Migration-Integration-Komplex. Wissenschaft und Politik in einem (Nicht-) Einwanderungsland, 1960-2010» lautet der Titel eines neuen Buchs, das am Beispiel der Schweiz unter anderem der Entwicklung der Begriffe Migration und Integration nachgeht.