Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Der relativ ausführliche Jahresbericht 2021 bietet eine Übersicht über Aufgaben und Tätigkeiten der IF und Einblick in die verschiedenen im Laufe des Jahres geleisteten Arbeiten. Er hält in einem Nebensatz auch fest, dass der Newsletter an 1930 gültige Adressen geht.

Der Welcome Desk bleibt bis Ende Februar 2022 geschlossen. Für Informationen und Kurzberatungen bleibt die IF per Telefon, Mail und Kontaktformular erreichbar.

Die Eingabetermine für Finanzierungsgesuche an den städtischen Integrationskredit wurden angepasst. Es gelten wie bisher der 31. März und neu der 31. Oktober.

Im März 2022 starten die nächsten Qualitätszirkel «Umgang mit Vielfalt». Sie bieten Möglichkeiten zum Austausch, der Analyse und des gemeinsamen Lernens. Die Ausschreibung ist aufgeschaltet. Anmeldungen sind bis zum 28. Februar möglich.

Zum im Frühling 2021 online durchgeführten Integrationskurs für Frauen «In Zürich leben» verfasste eine Teilnehmerin – auf Englisch – einen Einblick bietenden Bericht.

Politisch interessiert, volljährig, in der Stadt Zürich wohnhaft und (noch) kein Schweizer Bürgerrecht? Für die nächste Amtsperiode sucht der ABR, eine beratende Kommission des Stadtrats, neue Mitglieder. Bewerbungen sind bis zum 2. Februar 2022 möglich. 

Am 28. Februar ist Kursstart der subventionierten Deutschkurse. Neu starten mit Flexi-Deutsch und Deutsch am Abend zwei Kurse, die sich an in Zürich wohnende Kulturlegibesitzer:innen richten, die aufgrund ihrer Arbeit keine regulären Tageskurs besuchen können.

Das Programm «Gut vorbereitet in den Kindergarten» wird weitergeführt und schrittweise in allen Schulkreisen eingeführt. Die Kita-integrierte gezielte und professionalisierte Deutschförderung wird bereits von 134 Kitas angeboten.

Gemäss der Bevölkerungsbefragung 2021 wird die Lebensqualität in der Stadt Zürich weiterhin als sehr hoch bewertet. Integrationsthemen werden kaum mehr als ein prioritäres Problem wahrgenommen, mit 3% Nennungen ist es in der Grafik nicht mehr erfasst.

Im Museum Rietberg wird anfangs Februar die Ausstellung «Im Namen des Bildes» eröffnet. Sie thematisiert das Bild zwischen Kult und Verbot in Islam und Christentum.

Der Verein ExpoTranskultur sucht im Rahmen seines Projekts Found in Translation Künstler:innen, die eine Arbeit zu Migrationserfahrungen in einem interkulturellen und interdisziplinären Raum präsentieren möchten.

Aktuelle Daten aus der Strukturerhebung der Volkszählung 2020 zeigen, dass in der Stadt Zürich 88'000 über 15-jährige Personen leben, die Deutsch nicht als eine ihrer Hauptsprachen bezeichnen. Die meisten anderen Daten sind national oder kantonal.

Die Stadt Stuttgart verabschiedete im November 2001 ein Strategiepapier «Ein Bündnis für Integration» und entwickelte dieses seitdem stetig weiter. Eine Jubiläumsbroschüre bietet Einblicke in Themen und Handlungsfelder und das politische Engagement.

Die Website fide für Behörden bietet Informationen zu den Sprachanforderungen in ausländerrechtlichen Verfahren, anerkannten Sprachzertifikaten und zu fide-Kursen.

Auf der Website religion.ch wurde eine lesenswerte Artikelserie zum Themenbereich Verschwörungstheorien und Religion in Zeiten von Corona aufgeschaltet.

Immer wieder hört man von Rassismusvorfällen im Fussball. In einer aktuellen Podcastfolge von GRA/GMS spricht Daniel Lörcher von Borussia Dortmund über Möglichkeiten, wie Rassismus und Antisemitismus im Sport nachhaltig bekämpft werden können.

Die NGO ANVITA hat auf Französisch und Englisch einen zusammenstellenden Bericht verfasst zu City-Cards: «Municipal ID Card: Towards Inclusive Urban Citizenship».

Der UNO-Ausschuss gegen rassistische Diskriminierung fordert die Schweiz auf, ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Rassismus zu verstärken. Er empfiehlt unter anderem und insbesondere die Schliessung von Gesetzeslücken.

Die aktuelle Episode der Podcastreihe «Wir sind hier» der EKM geht verschiedensten Aspekten von Chancen(un)gerechtikeit in der Migrationsgesellschaft auf den Grund.

Das BFS veröffentlichte erstmals Daten zu Migrationsverläufen. Sie zeigen beispielsweise, wie viele der 2011 zugezogenen 223'000 Personen in den Folgejahren wieder ausreisten.

Die Videoreihe «Das laute Schweigen» des Vereins für Gewalt- und Extremismusprävention «turn» bietet Gesprächsmöglichkeiten über das Massaker von Srebrenica.

Eine Publikation des SZIG der Uni Fribourg bündelt Ergebnisse und Perspektiven aus dem Studiengang «Muslimische Seelsorge in öffentlichen Institutionen».

Die sozialpolitische Tagung von Caritas Schweiz zum Thema «Frauenarmut» wurde auf den 8. April 2022 verschoben. Der Sozialalmanach zum gleichen Thema ist publiziert.

Bereits im September 2021 stellte der Kanton Baselland einen Bericht mit interessanten Analysen zu Migration und Corona vor. Es gibt u.a. ausgewertete Daten zu Herkunft, Wohnfläche und Impfquoten. Sie bestätigen die Bedeutung sozialer Indikatoren.