Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Die IF macht auch 2021 in den mittleren drei Ferienwochen Betriebsferien. Wir schliessen am 23. Juli und sind ab dem 16. August wieder erreichbar. Ab diesem Montag wird auch der Welcome Desk wieder geöffnet. Wir freuen uns, dann wieder direkt im Stadthaus (Erdgeschoss, Raum 18) beraten und informieren zu können, jeweils Mo-Do von 14 bis 18 Uhr.

Der jährliche Austausch mit Vertretungen der migrantischen Organisationen und religiösen Gemeinschaften konnte 2020 trotz Verschiebungen nicht stattfinden. Dieses Jahr gehen wir auf Nummer sicher: Das Treffen findet online statt, am 12. Juli 2021 von 19.00 bis ca. 20.30 Uhr. Thematisiert werden aktuelle Anliegen und Herausforderungen der Freiwilligenarbeit.

Die diesjährige Migrationskonferenz findet am Nachmittag des 9. Septembers 2021 im Vortragssaal des Kunsthauses statt. Wir freuen uns auf die Vor-Ort-Veranstaltung, an der wir das Thema Volunteering fokussieren und nach Möglichkeiten und Potenzialen der Freiwilligenarbeit für und von MigrantInnen fragen. Anmeldungen sind ab sofort möglich. 

• Am Abend des 23. Septembers 2021 findet im Stadthaus die Veranstaltung «Ohne Stimmrecht heute?» statt. Im Gespräch zwischen Fachleuten aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft geht es um das Demokratiedefizit, Teilhabemöglichkeiten und konkrete Erfahrungen von MigrantInnen. Weitere Informationen und Anmeldung über diesen Link.

• Die im Zusammenhang mit der aktuellen Ausstellung bereits am 15. Juni realisierte Veranstaltung «Unerhörte Stimmen? 50 Jahre Frauenstimmrecht im Fokus von Migration» wurde aufgezeichnet und kann auf Youtube angeschaut werden.

• Der Sprachförderkredit der Stadt Zürich ermöglicht die Mitfinanzierung von niederschwelligen Einstiegsangeboten, alltagsorientierten Trainingsangeboten und spezifisch konzipierten Trainingskursen. Die Ausschreibung für das Beitragsjahr 2022 ist aufgeschaltet.
  
  

Der ABR hat sich im Mitwirkungsverfahren «Mobilität und Stadträume 2050» dafür eingesetzt, dass sich die Bevölkerung nicht nur auf Deutsch einbringen kann. Am 14. Juli 2021 findet nun – vor Ort und online – ein englisch-sprachiger Workshop statt.

• Die Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ hat den Gleichstellungspreis 2021 erhalten. Damit würdigt die Stadt Zürich das langjährige Engagement für Frauen ohne einen geregelten Aufenthalt. Die Feier wurde gestreamt und ist auf Youtube aufgeschaltet.

• Das Projekt Schulbotschafter*innen informiert Eltern ohne Erfahrung mit dem Deutschschweizer Schulsystem über die Volksschule. Es gibt Veranstaltungen in 13 Sprachen, mehrsprachige Telefonberatungen und Informationen über das Deutschkursangebot.

• Die interkulturellen Programmwochen «About Us» finden vom 3. bis. 19. September 2021 in Altstetten, Seebach und Wollishofen statt. Bei verschiedenen künstlerischen Projekten (Fotografie, Tanz, Kochen, Geschichten erzählen) kann mitgemacht werden.

• Die aktuelle Ausgabe der Publikation Geld-Presse der städtischen Schuldenprävention geht der Frage nach, weshalb Migrant*innen aufgrund ihres Status stärker gefährdet sind als Schweizer*innen, in eine Schuldenfalle zu geraten.

• Die IG Binational zeigt vom 9. bis zum 31. Juli 2021 in der Photobastei die Ausstellung «Jung Binational Genial». Sie ist Teil der vielfältigen Veranstaltungsreihe Farbenblind?, die während acht Wochen zum Nachdenken und Nachfassen gegen Rassismus einlädt.
  
  

• Der Regierungsrat hat das kantonale Integrationsprogramm 2022-2023 KIP 2bis verabschiedet, das auch in der Stadt Zürich umgesetzt werden wird. Die Behördeninitiative der Stadt für ein kommunales Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer lehnt der Regierungsrat ab.

• Auf der neu gestalteten eLounge der Lernstuben finden sich zur Förderung von alltagsrelevanten Grundkompetenzen Übungen, Lehrgänge, Lernfelder und Links.

• Die neue Plattform www.religion.ch ermöglicht den Austausch von Informationen und Impulsen zum multireligiösen Leben und Zusammenleben in der Schweiz. Alle zwei Monate werden Schwerpunktthemen gesetzt, beim ersten geht es um Ökologie und Religion.

• Im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Covid-19 beschäftigen sich die aktuelle Ausgabe der EKM-Publikation Terra Cognita sowie mit Bezug auf den Arbeitsmarkt der diesjährige Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen. 

• Levi Israel Ufferling erzählt in «Nicht ohne meine Kippa» über alltäglichen Antisemitismus. Für fünf Altersstufen zwischen 2 und 16 Jahren finden sich auf einem Instagramm Account von Blas*S über hundert Buchempfehlungen mit Protagonist*innen of Color. Die online-Publikation «Frag mich, wo ich zu Hause bin» von INES ist eine Sammlung von Schulgeschichten der neuen, postmigrantischen Schweiz.

• Fatima Moumouni äussert sich in einem Videobeitrag auf «baba news» zur Debatte um Rassismus und Sprache. Die Stiftung GRA hat für Lehrpersonen einen Informationsflyer zum Thema Verschwörungstheorien publiziert und führt online ein Glossar, um antisemitisch konnotierte Begriffe zu erklären. Der Dokumentarfilm «Schwarze Adler erzählt die Geschichte schwarzer Fussballnationalspieler*innen im weissen DFB-Trikot.

• Die Stadt Zürich lässt neu auch Ausländerinnen und Ausländer mit einer Niederlassungsbewilligung zur Ausbildung zum bewaffneten Polizeidienst zu. Die Stadt München hat ein gutes Erklär-Video zu Rassismus veröffentlicht. Eine Ringvorlesung der Volkshochschule geht den Verflechtungen der Schweiz mit der kolonialen Weltordnung nach.