Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Allen Abonnentinnen und Abonnenten herzlichen Dank für die Treue, das Lesen und die von Zeit zu Zeit eintreffenden Rückmeldungen. Zum runden Jubiläum war eine Spezialausgabe mit einer Auswahl an Höhepunkten angedacht. Die Idee scheiterte, weil es zu viele «News» waren, die eine Erinnerung verdient hätten. Der Blick in das Archiv lohnt sich aber!

Wir freuen uns, dass Frau Vithyaah Subramaniam neu als Projektleiterin bei der IF tätig ist. Frau Subramaniam hat in Freiburg und Neuenburg Sozialwissenschaften studiert, ist Erwachsenenbildnerin und war zuletzt bei Caritas Schweiz als Netz-Koordinatorin tätig. 

Von November 2020 bis Juli 2021 sucht die IF eine/n Studienabgänger/in als Praktikant/in. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. September 2020. Zudem wird die IF in den nächsten Wochen auf Anfang 2021 eine Sekretariatsstelle 70 Prozent ausschreiben. Sie wird auf der Website der Stadt Zürich (=> Jobs) publiziert.

Das auf den 26. Oktober 2020 verschobene jährliche Informations- und Vernetzungstreffen der IF mit Vertreterinnen und Vertretern der Migrantenorganisationen und religiösen Gemeinschaften findet in der Bullingerkirche statt. Bitte online anmelden. 

Am 7. September beginnt das Wintersemester. Alle Kurse finden unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen im Präsenzunterricht statt. Sämtliche Kurse finden sich auch in der regelmässig aktualisierten Deutschkursdatenbank der IF. 

Der ABR lehnt die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung» entschieden ab. In einer Medienmitteilung ruft der Beirat die Stadtzürcher Stimmberechtigten dazu auf, am 27. September 2020 gegen die sogenannte Begrenzungsinitiative zu stimmen. Die Initiative gefährdet aus Sicht des ABR das freundschaftliche Miteinander von Schweizerinnen und Ausländern in Zürich. 

• In Zusammenarbeit mit der Paulus Akademie organisiert die IF am 29. Oktober 2020 die Tagung «Wo ist Heimat im Alter? Migrationsfamilien und ihre Lebensentwürfe».
• Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat ein Programm zum Thema «Teilhabe: Wir alle sind Zürich» verabschiedet. Teilhabe wird sowohl als Möglichkeit der aktiven Partizipation als auch als passives Einbezogensein in das gesellschaftliche Geschehen verstanden.
• Das Programm «contact-citoyenneté» der EKM und des Migros-Kulturprozent hat einen Schlussbericht publiziert.
• Das SEM hat eine Studie publiziert, die einen historischen Überblick über die Asylpraxis in der Schweiz von 1979 bis 2019 bietet.
• Das SECO lancierte eine Informationskampagne gegen Menschenhandel zwecks Arbeitsausbeutung.
• Der kürzlich veröffentlichte Nationale Gesundheitsbericht 2020 analysiert die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz. Dabei geht es sowohl um Aspekte des Wohlergehens als auch der Krankheit.
• Das Bundesamt für Statistik hat 16 Indikatoren zur Integration der Bevölkerung mit Migrationshintergrund mit den neusten verfügbaren Daten aktualisiert.
• Die erste vom BFS publizierte Ausgabe der Reihe «Panorama Gesellschaft Schweiz» befasst sich mit den Themen Migration, Integration und Partizipation. Fachpersonen aus unterschiedlichen Disziplinen präsentieren vertiefende Analysen von ausgewählten Entwicklungen und stellen Interpretationen und Erklärungen vor. 

• Eine in Deutschland durchgeführte Studie zeigt, dass Lehrpersonen mit Migrationshintergrund das Leseverständnis der Schulkinder im Fach Deutsch deutlich verbessern. Gründe hierfür sieht die Studie in den eigenen Erfahrungen der Lehrpersonen mit Zweisprachigkeit und der Vorbildfunktion der Lehrpersonen auf fremdsprachige Schülerinnen und Schüler.
• Das renommierte Deutsche Institut für Menschenrechte DIMR widmet sich in einem aktuellen Bericht diskriminierender polizeilicher Kontrollpraxis. Es fordert eine sachliche Auseinandersetzung mit «Racial Profiling».
• Eine neue Stadtführung des Vereins «Zürich Kolonial» thematisiert Orte und Gebäude mit kolonialen Verflechtungen im Stadtraum.