Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Es war 1988, als Rosanna Raths-Cappai für die damalige Koordinationsstelle für Ausländerfragen der Stadt Zürich zu arbeiten begann. Nun, nach mehr als 30 Jahren erfolgreichem Engagement für die Integrationskurse für Frauen, für den AusländerInnenbeirat, für den Themenbereich Alter und Migration und für ganz viel Anderes, wird sie pensioniert. Das Team IF dankt Rosanna sehr herzlich für die Zusammenarbeit und wünscht ihr für die kommenden Zeiten alles Gute.

Wie jeden Sommer bleibt der Welcome Desk in den mittleren drei Ferienwochen geschlossen, also vom 20. Juli bis zum 7. August 2020. Am 10. August 2020 sind wir wieder da.

Das diesjährige Informations- und Vernetzungstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Migrantenorganisationen und religiösen Gemeinschaften wird am Abend des 26. Oktober 2020 stattfinden. Die Migrationskonferenz zum Thema «Volunteering» am 14. Januar 2021.

Die Ausschreibungsunterlagen des Sprachförderkredits für das Beitragsjahr 2021 sind aufgeschaltet, Haupteingabetermin ist der 30. September 2020. Ausdrücklich erwünscht sind Angebote, die aktuelle Entwicklungen berücksichtigen und unkonventionelle Lernzugänge schaffen. 

Ab 2021 stehen im Kredit «Austausch und Zusammenleben» wieder freie Mittel zur Verfügung. Neue Gesuche für eine Projektumsetzung ab dem Jahre 2021 können ab sofort wieder eingereicht werden. 

Shara Hofmann, Mitglied des ABR, war zu Gast im Jubiläums-Podcast der Eidgenössischen Kommission für Migration EKM. In Folge 6 von «Wir sind hier – 50 Jahre Schweizer Migrationshintergrund» nahm Shara an der Diskussion zum Thema «Wenn der Arbeitsmarkt entscheidet» teil. Alle 9 Folgen sind hier wie auf den gängigen Streaming-Diensten abrufbar.

• Belästigungen, Diskriminierung und Angst gehören für viele Menschen jüdischen Glaubens zum Alltag. Am häufigsten erleben sie antisemitische Übergriffe im Internet. Dies zeigt eine landesweite Befragung durch die ZHAW in Zusammenarbeit mit der GRA.
• «Veränderungen in der politischen Ordnung gehen immer einher mit Veränderungen in der symbolischen Ordnung» sagt der ETH-Historiker Bernhard C. Schär. In einem Gespräch mit Radio SRF liefert er eine Verortung der aktuellen Debatte um Rassismus in der Schweiz. Hörenswert und kurzweilig!
• Ein neuer Animationsfilm erklärt die UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW in leicht verständlichen Bildern. Der Film ist in vier Sprachen verfügbar (DE, FR, IT, EN) und eignet sich für Bildungsangebote ab Stufe Sek II.
• Zur Erinnerung: Kompetente und kostenlose Beratung bei Rassismusvorfällen bietet die Zürcher Anlaufstelle Rassismus ZüRAS (www.zueras.ch).

• Der Kanton Zürich und damit auch die Fachstelle Integration haben einen neuen Internet-Auftritt: Zukünftig werden die Inhalte thematisch und nicht wie bisher nach Organisationseinheit ausgerichtet. Neu gibt es eine Site «Willkommen im Kanton Zürich». Neu Zugezogene erhalten dort Informationen für einen guten Start am neuen Wohnort.
• Das Zürcher Forum der Religionen ZFR lädt zur Veranstaltungsreihe «Hochzeiten» ein. Fünf Abende bei verschiedenen Religionsgemeinschaften bieten die Gelegenheit, vor Ort Trauungsrituale und Hochzeitsfeste verschiedener Religionen kennenzulernen.
• Der Bericht «Religionen und Gesellschaft 2019» vermittelt einen Überblick über die gesellschaftliche Situation und die Entwicklung der Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich.
• Ab dem kommenden Schuljahr begleitet das neue Lehrmittel «Schauplatz Ethik» Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse dabei, sich mit menschlichen Grunderfahrungen auseinanderzusetzen.
• Ein Bericht der ZHAW beschreibt die illegalen Adoptionen aus Sri Lanka zwischen 1973 und 1997. Gemeinsam mit dem Bund bietet der Kanton Zürich Unterstützung bei der Herkunftssuche. Diese ist auch für Betroffene aus anderen Ländern zugänglich.
• Ein Grundlagenbericht des BAG zur Chancengleichheit in der Gesundheitsförderung und Prävention fasst bewährte Ansätze und Erfolgskriterien für die Praxis zusammen.
• Ein durch das BSV publizierter Forschungsbericht zeigt Modelle auf, wie armutsbetroffene und -gefährdete Personen in die Prozesse rund um Massnahmen zur Armutsprävention einbezogen werden können. 

• Ein im Kanton Genf durch VertreterInnen der Berufsverbände, der Gewerkschaften und staatlichen Behörden erarbeiteter – auch auf Deutsch erschienener – Leitfaden fasst gute Praxisbeispiele zur Integration am Arbeitsplatz zusammen.
• Zum Weltflüchtlingstag ging die Ausstellung «FLUCHT»» online. Das digitale Lehrmittel gibt jungen Menschen die Möglichkeit, die verschiedenen Stationen einer Flucht kennenzulernen und so das komplexe Thema Flucht und Asyl besser zu verstehen.
• Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB und die nationale Plattform Jugend und Medien laden am 25. August 2020 zum Kick-off des Schwerpunktprojekts Hassrede ein.