Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Die IF ergänzt die städtische Informationsarbeit zur aktuellen Situation, dies insbesondere mit Blick auf die fremdsprachige Bevölkerung. Sie nutzt dazu ihre vielseitigen Kontakte, ist auf Facebook aktiv und pflegt auf der städtischen Corona-Website mehrere Sprachfenster.

Diese bieten zu verschiedenen Themenbereichen Zusammenfassungen relevanter Informationen sowie Hinweise, Empfehlungen und Zugang zu Telefonnummern und Beratungsmöglichkeiten. Besten Dank für die gezielte Weiterleitung der entsprechenden Links!

Seit der ersten Aufschaltung am 27. März 2020 konnten rund 17'500 Pageviews verzeichnet werden. Am meisten angeklickt wurde Tamilisch (4'646) gefolgt von Spanisch (2'598), Portugiesisch (2'295), Englisch (2'148), Albanisch (1'969) und Türkisch (964).

Die IF arbeitet momentan durchgehend im Homeoffice. Sie ist per E-Mail (integrationsfoerderung@zuerich.ch) und telefonisch (044 412 37 37) erreichbar und kann zeitnah Rückmeldungen, Auskünfte, Informationen und Beratungen geben. 

Während alle vor den Sommerferien geplanten Veranstaltungen der IF abgesagt oder verschoben werden, sind zurzeit folgende «Normalisierungen» vorgesehen: 

• 2. Juni 2020: Wiedereröffnung Welcome Desk
• 8. Juni 2020: Wiederaufnahme Präsenzunterricht Deutsch- und Integrationskurse

Aktualisierungen werden auf der Webseite der IF kommuniziert. 

Der Schlussbericht des Projekts «Stadt der Zukunft – ZRH3039» widmete sich Fragestellungen und Lebensrealitäten aus der Perspektive der 30- bis 39-Jährigen in der Stadt Zürich. Die IF hat den Datenteil des Berichts mit den neusten verfügbaren Zahlen aktualisiert. Die bisherigen Aussagen gelten weiterhin. So ist beinahe die Hälfte der Altersgruppe von demokratischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen.

Der ABR hat Ende März 2020 in acht Sprachen den über 70-jährigen in der Stadt Zürich lebenden Ausländerinnen und Ausländern einen Brief geschrieben. Dieser informierte über die Möglichkeiten, in der eigenen Sprache beraten zu werden und Hilfe zu erhalten. Der Beirat wollte dadurch sicherstellen, dass auch die ältere Bevölkerung ausreichend informiert ist. 

• Die Publikation «Haltung zeigen! – jetzt erst recht» bietet eine umfangreiche Übersicht über aktuelle Bildungsprojekte und Methoden im Bereich Demokratie, Anerkennung und Vielfalt, in der zahlreiche methodische Anregungen und Materialien für eine interkulturelle und rassismuskritische Bildungsarbeit zu finden sind.
• Zum Thema «Migrationshintergrund» hat das Portal ufuq.de interessante Bildungsmaterialien zusammengestellt, mit denen pädagogische Fachkräfte etwa über die Frage «Wer muss sich eigentlich integrieren und wer nicht?» diskutieren können.
• Ab Juli 2020 wird der seit 36 Jahren bestehende portugiesische Verein Centro Lusitano de Zurique das Restaurant «Zum Hüsli» in Leimbach führen.

• Im Auftrag der IF und des Kantons realisiert die AOZ in zwölf Sprachen Hotlines. Sie bieten Asylsuchenden und Flüchtlingen muttersprachliche Informationen und Beratung.
• Das Schulamt der Stadt Zürich hat Empfehlungen und Tipps für Eltern zum Fernunterricht in der Primarschule in verschiedenen Sprachen übersetzt.
• In der Stadt wohnende Selbständige und Kleinstunternehmende können bei nachgewiesenem Bedarf unbürokratisch (bis zum 30. April 2020) ein Gesuch um Nothilfe stellen. Sofern nötig, bietet das Laufbahnzentrum mit dem Schreibdienst dabei Unterstützung.
• Stadtzürcher Organisationen und Fachstellen haben den Instagram-Kanal (#stressdihei) lanciert, um während der Coronakrise Jugendlichen in angespannten und gewaltbelasteten familiären Situationen zu helfen.
• Der Fastenmonat Ramadan kann durch Musliminnen und Muslime nicht wie gewohnt begangen und gefeiert werden. Der Dachverband FIDS stellt Empfehlungen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Übersetzte Informationen finden sich auch beim Kanton.
• Die kantonale Fachstelle Integration publiziert themenspezifische Bulletins in mehreren Sprachen. Bisher sind Bulletins zu den Themen «Wirtschaft, Arbeit, Steuern und Finanzen», «Beratungsstellen und Hotlines» und «öffentliches Leben» erschienen.
• Auf der Webseite der Bildungsdirektion findet sich eine Übersicht verschiedener Anlaufstellen und Beratungsangebote für ein gesundes Familienleben. Hilfreich ist auch das Online-Magazin: https://www.fuerslebengut.ch/.