Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Das von der IF geleitete Projekt «ZRH3039» thematisierte die Altersgruppe der in Zürich lebenden 30- bis 39-Jährigen. Der Schlussbericht fasst wichtige Fakten sowie ausgewählte Erkenntnisse aus den realisierten Veranstaltungen und Studien zusammen.

Die Ausschreibung für das Beitragsjahr 2020 des städtischen Sprachförderkredits ist publiziert. Die Unterlagen finden sich auf der Website der IF.

In der 2018 durchgeführten Submission für die dezentralen Einstiegskurse konnten die Lose «Schwamendingen» und «Zürich-West» nicht vergeben werden. Die Ausschreibung wird mit Bezug auf die Jahre 2020–2022 wiederholt. Sie wurde am 14. Juni 2019 auf simap publiziert.

Die Zürcher Migrationskonferenz findet am 19. September 2019 statt. Sie fragt nach der Integration ausserhalb von Regelstrukturen und spezifischer Förderung. Das Programm wird anfangs Juli auf der Website der IF aufgeschaltet.

Die städtische Arbeitsgruppe Rassismus lädt am 10. September 2019 (ab 18.00 Uhr) die Organisationen der Zivilgesellschaft zu einem Austausch ein. Es geht um Erfahrungen, Handlungsbedarf und Anliegen. Weitere Informationen folgen.

Anfang Juli wird das Programm der interkulturellen Programmwochen «About Us!» veröffentlicht. Sie finden vom 6. bis 21. September 2019 statt und werden mit unterschiedlichen Veranstaltungen die Stadt bespielen. Auf Facebook wird regelmässig informiert.

Eine Vertretung des ABR nahm an der Mitwirkungsveranstaltung «Wie altersfreundlich ist Zürich?» teil. Sie war Teil der Entwicklung einer neuen Altersstrategie für die Stadt Zürich. Online kann vom 19. Juni bis 19. Juli 2019 die ganze Bevölkerung mitmachen.
 

• Die Integrationsagenda Schweiz wird seit dem 1. Mai 2019 umgesetzt. Sie stellt für die Integration im Flüchtlings- und Asylbereich neue Mittel, Ziele und Prozesse bereit. Der Regierungsrat legte kürzlich das entsprechende Konzept zur Umsetzung im Kanton Zürich fest.
• Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich stärkt die frühe Sprachbildung mit Kurzfilmen und Weiterbildungsangeboten. Die Filme in 13 Sprachen zeigen, wie Kinder zur Sprache kommen und wie Eltern und andere Bezugspersonen sie im Alltag dabei begleiten können.
• Die Eidgenössische Migrationskommission EKM veröffentlichte anlässlich des Frauenstreiktags einen Bericht zur Bedeutung von Migrantinnen für die Schweizer Gesellschaft. Als Ergänzung empfiehlt sich ein Interview auf swissinfo.ch mit der Historikerin Francesca Falk.
• Ende 2018 lebten in der Schweiz 123'379 Personen aus dem Asylbereich, unter ihnen 57'380 anerkannte Flüchtlinge und 46'657 vorläufig Aufgenommene. Dies einige von vielen Zahlen aus dem Migrationsbericht 2018 des Staatssekretariats für Migration SEM.
   

• «SwissMuslimStories» zeigt im Kurzfilmformat Lebensentwürfe und Persönlichkeiten von Musliminnen und Muslimen und bietet damit eine Ergänzung zum aktuellen Islamdiskurs.
• Der Leitfaden «Ramadan kommt immer so plötzlich» der Universität Luzern zum Thema Islam gibt anhand konkreter Fälle und Fragestellungen Hinweise und Ideen für die berufliche Praxis.
• Einschluss- und Ausschlussmechanismen im helvetischen Selbstbild sind das Thema einer Publikation von Patricia Purtschert: Es geht um die Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts und um Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Warenwerbung und Alpinismus.
• Eine Studie der deutschen Antidiskriminierungsstelle lotet aus, wie subjektive Diskriminierungserfahrungen erhoben werden können. «Benachteiligungen müssen sichtbarer gemacht werden», meint in einem Interview auch Daniel Gyamerah von «Citizens For Europe».
• Gestützt auf Gespräche mit Betroffenen analysiert eine neue Publikation Erfahrungen und Wirkungen von Racial Profiling in der Schweiz. Ein anderes Buch untersucht gesellschaftliche Hintergründe und Wirkungsweisen sowie den antirassistischen Widerstand.
• «Woher kommst du wirklich?»: Forscherinnen des NCCR zeigen in einer Studie auf, welche Abgrenzungs- und Ausgrenzungsmechanismen Nachkommen von Migrantinnen und Migranten in der Stadt Zürich erleben.
• Das White Paper «Integration von Ausländern» der ZHAW reflektiert den Begriff Integration in Theorie, Politik und Praxis. Ziel ist, in Kooperation mit Fachpersonen einen Leitfaden mit Prinzipien, Ansätzen und Beispielen von «good practice» zu entwickeln.

• Die Anlaufstelle für Sans-Papiers in Zürich SPAZ lädt am 20. Juni 2019 (von 17 – 20 Uhr) zum Tag der offenen Tür ein – mit einem Gespräch zu jugendlichen Sans-Papiers.
• Am 22. Juni 2019 verwandeln sich die Quartiere Wollishofen und Leimbach in ein interaktives Spielbrett. Das Projekt «Mix & Match – Mehr Stadt für alle!» – lädt zur Mitwirkung ein.
• Eine Podiumsdiskussion am 4. Juli 2019 (18.30 – 20.30 Uhr) diskutiert das Themenheft «Quartier bildet» der Zeitschrift Hochparterre. Es geht um die bessere Verknüpfung von Quartierentwicklung und Bildungschancen.
• Gemäss einer Studie des HEKS haben sich mehr als 15 Prozent der Schweizer Bevölkerung bereits einmal ehrenamtlich für Geflüchtete engagiert. Interessierte Freiwillige finden in ihrer Region Einsatzmöglichkeiten über eine Online-Plattform.
• Caritas Zürich sucht für ihr Mentoring-Programm incluso engagierte Berufsleute, die junge MigrantInnen bei der Lehrstellensuche begleiten.