Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Wie jeden Sommer wird der Welcome Desk der IF in den mittleren drei Wochen der Schulsommerferien geschlossen, konkret dieses Jahr vom 23. Juli bis zum 10. August 2018. Das Team der IF wünscht allen eine schöne Ferienzeit!

Die diesjährige Zürcher Migrationskonferenz findet am 27. September 2018 statt (nachmittags) und thematisiert die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Sie ist in der Stadt Zürich die grösste und vielfältigste und steht stellvertretend für eine «superdiverse» Gesellschaft, die sich mehrheitlich aus Minderheiten zusammensetzt. Das Hauptreferat hält Prof. Steven Vertovec vom Max-Planck-Institut in Göttingen.

2019 tritt das neue Sprachförderkonzept der Stadt Zürich in Kraft. Dessen Umsetzung beinhaltet unter anderen den Sprachförderkredit. Dieser ermöglicht die Mitfinanzierung von niederschwelligen Einstiegsangeboten, alltagsorientierten Einstiegsangeboten und spezifisch konzipierten Trainingskursen. Die Ausschreibungsunterlagen sind aufgeschaltet.
 

Die ersten vier Projekte aus dem im Juli 2017 lancierten Kredit sind in den Quartieren Höngg, Neu-Affoltern und Seebach (sowie in einem Fall stadtweit) gestartet. Die offen bleibende Ausschreibung sowie ein Kurzbeschrieb der prozessorientierten und mittelfristig ausgerichteten Projekte sind auf der Website der IF aufgeschaltet.
 

Der seit 1993 erfolgreich durchgeführte Kurs «In Zürich leben» richtet sich an Frauen nicht deutscher Muttersprache. Er wird in 16 Sprachen angeboten, auf den nächsten Kursstart vom 29. August 2018 auch wieder in chinesischer und polnischer Sprache. Das kürzlich überarbeitete Konzept findet sich auf der Website der IF.
 

• Das neue Reglement der Stadt Zürich für Bestattungen und Friedhöfe ermöglicht anderen Gemeinden die Nutzung der muslimischen Grabfelder in der Stadt. Voraussetzung dafür ist eine Vereinbarung und die Übernahme der vollen Kosten.
• Am 13. November 2018 findet eine Fachtagung zum Thema «Demenz und Migration» (Fakten, Herausforderungen und Perspektiven) statt. Sowohl die IF als auch der AusländerInnenbeirat der Stadt Zürich beteiligten sich aktiv an den Vorbereitungsarbeiten.
• Auf der auf Gesundheitsinformationen spezialisierten Website «migesplus» des SRK wurde das Infopaket für die Entwicklung von Informationsmaterialien überarbeitet. Der von der IF erarbeitete Leitfaden «schriftliche Informationen» war dazu die Grundlage.
• Die Fachstelle für Integrationsfragen des Kantons Zürich unterstützt Projekte, die das Zusammenleben zwischen der einheimischen und der zugewanderten Bevölkerung stärken und verbessern. Detaillierte Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
• Der Bundesrat hat einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» in die Vernehmlassung geschickt. Er lehnt ein flächendeckendes, in der Verfassung verankertes Verbot ab und befürwortet gezielte Massnahmen und klare Regelungen.
• Ein Bericht des Bundesrats zur Situation von ausländischen Opfern ehelicher Gewalt hält fest, dass sich die geltenden Gesetze in der Praxis grundsätzlich bewähren, es aber noch vermehrte Anstrengungen in der Informationsarbeit braucht.
   

• Rassismus ordnet unser Denken und Zusammenleben. Mit dem Online-Dossier «Alltag Rassismus» geht die Wochenzeitung «Die Zeit» der Frage nach, warum das so ist und was das für die Gesellschaft bedeutet. Prädikat lesenswert!
• Die lesenswerte Biografie «Das deutsche Krokodil» des deutschen Literaturkritikers Ijoma Mangold zeigt eindrücklich die Verschränkung von individuellen Rassismuserfahrungen mit kollektiven Verhältnissen.
• Basler Fasnacht, Hornussen oder die Fête des Vignerons – sie alle sind lebendige Traditionen in der Schweiz. Auf der entsprechenden Website lassen sich diese sowohl nach Kanton als auch nach verschiedenen Kriterien sortieren bzw. suchen, inkl. Veranstaltungskalender.
• Caritas Zürich bietet am 16. August und am 25. Oktober 2018 spezielle Info-Touren zum Thema «Günstig leben in Zürich» an. Auf den Stadtrundgängen werden wichtige Unterstützungsangebote besucht und über konkrete Hilfestellungen informiert.
• Die AOZ bietet praxisnahe Weiterbildungen in der Form von Vor-Ort-Touren an. Diese greifen aktuelle Themen der Bereiche Migration, Sozialhilfe, Asylwesen, berufliche und soziale Integration sowie transkulturelle Kompetenzen auf.
• Die Paulus Akademie organisiert am 28. September und am 23. November 2018 einen zweitägigen Workshop zum Thema interkulturelle Kompetenz.
• Die Eritrean Diaspora Academy bietet Fachkurse an mit Fallbeispielen und Praxistransfer, die spezifisch auf Menschen ausgerichtet sind, die mit eritreischen MigrantInnen zusammenarbeiten und ihr Wissen erweitern oder auffrischen wollen.