Die Tagung der Ombudsstelle der Stadt Zürich vom November 2016 setzte sich praxisnah und transdisziplinär mit dem Thema «Zugang zum Recht» auseinander. Aufgrund der Aktualität und Bedeutung der Fragestellung wurden die Beiträge – in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Kompetenzzentrum für Menschenrechte SKMR – nun in Buchform publiziert.
Im Kantonsrat Zürich wurde eine parlamentarische Initiative eingereicht, die zur Stärkung der Partizipation die Möglichkeit schaffen will, dass 200 volljährige AusländerInnen eine Initiative einreichen können. Diese würde vom Verfahren her einer Einzelinitiative entsprechen.
Das Solinetz bietet in seinem Jahresbericht 2016 einen eindrücklichen Ein- und Überblick über die vielen Aktivitäten und Projekte, die von den über 600 freiwillig Engagierten geleistet werden. Zudem ist auf der Website ein Videobeitrag aufgeschaltet, in dem Projektteilnehmende und Freiwillige davon erzählen, was ihnen das Solinetz bedeutet.
Die vom HEKS und der Caritas gemeinsam geführte Zürcher Beratungsstelle für Asylsuchende musste ihre Räumlichkeiten an der Bertastrasse verlassen. Die auf den Asylbereich spezialisierte Rechtsberatung findet sich nun an der Flurstrasse 50 in Altstetten statt.
Auf der Website des Ausländerinnen- und Ausländerbeirats der Stadt Zürich ABR wird auf einige Veranstaltungen hingewiesen, an denen sprachgruppenspezifisch über die Änderungen im Bürgerrecht hingewiesen wird, die per 1.1.2018 in Kraft treten.
Die Universität Genf hat eine Studie veröffentlicht, die die «Migrationsprojekte» (Niederlassung oder Mobilität) der seit 2002 in die Schweiz eingewanderten Deutschen untersucht. Dabei zeigte sich unter anderem, dass die Zufriedenheit mit dem Leben hier sehr hoch ist und nur einer von drei Deutschen erwägt, die Schweiz wieder zu verlassen.
Humanrights.ch hat auf seiner Website ein Themendossier zusammengestellt zur Diskriminierung in der Arbeitswelt. Es finden sich Dokumentationen zur Rechtslage in der Schweiz in den Bewerbungsverfahren, den Arbeitsverhältnissen, der Kündigung sowie der Vorsorge.
Der Verein JASS (just a simple scarf) hat im Auftrag der Stiftung Mercator eine Situationsanalyse erarbeitet zu Hass, Hetze, Rassismus und Diskriminierung (Hate Speech) im Internet. Es werden Zusammenhänge erläutert und allfällige Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Das Staatssekretariat für Migration SEM hat den Bericht der externen Evaluation über die das Bundesprogramm «Mentoring 2014-2016» veröffentlicht. Dabei bestätigte sich, dass das freiwillige Engagement aus der Zivilgesellschaft die Integration unterstützt und fördert.
Das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID bietet in seinen Programm für das Winterhalbjahr verschiedenste Kurse und Veranstaltungen an, die auf das bessere Verständnis von religiösen Texten oder Hintergrundwissen zum interreligiösen Dialog zielen.
Und zum Schluss noch die Antwort des Bürgermeisters von Palermo Leoluca Orlando auf die Frage der NZZ nach den nach Sizilien kommenden Flüchtlinge: «Wir heissen alle Migranten willkommen. Wen Sie fragen, wie viele Flüchtlinge in Palermo leben, antworte ich nicht: 60‘000 oder 100‘000. Sondern: keine. Wer nach Palermo kommt, ist ein Palermitaner.»
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