Mittagsbetreuung an der Regelschule wird günstiger
Ich freue mich, dass wir die Ungleichbehandlung von Kindern an der Regelschule im Vergleich zu den Kindern an der Tagesschule beseitigen können. Der Stadtrat hat heute beschlossen, den Maximaltarif für die Mittagsbetreuung an den Regelschulen massiv zu senken. Er wird auf das kommende Schuljahr von 33 Franken auf 18 Franken reduziert. Damit sind die Kosten für die ungebundene Mittagsbetreuung (Mittag ohne Nachmittagsunterricht) an die Tarife für ungebundene Mittage an der Tagesschule angepasst.
Diese Tarifsenkung ist für die Stadt Zürich bis zur flächendeckenden Umsetzung der Tagesschulen mit geschätzten Mindereinnahmen von knapp 50 Millionen Franken verbunden.
Im kommenden Schuljahr werden in der Stadt Zürich noch 71 Schulen als Regelschulen geführt. 34 Schulen sind ab kommendem Schuljahr bereits Tagesschulen. Bis ins Jahr 2030 sollen dann alle Stadtzürcher Schulen ins Tagesschulmodell überführt werden. Der Planung zum Einstieg der Schulen ins Tagesschulmodell können Sie entnehmen, wann Ihre Schule das Tagesschulmodell übernimmt.
Persönliche Tablets für die Sekundarstufe
Mit einer Motion hat das Stadtparlament das Schulamt beauftragt, neben den 5. und 6. Primarklassen auch die Sekundarschulen mit persönlichen Tablets auszurüsten. Die dafür notwendigen Arbeiten laufen auf Hochtouren und wir sind zuversichtlich, dass dieses Grossprojekt ab Schuljahr 2024/25 umgesetzt werden kann.
Es ist geplant, dass die Tablets der jetzigen 5.-Klasskinder beim Übertritt in die Sekundarschule im Sommer 2024 bei den Schülerinnen und Schülern verbleiben und als persönliche Geräte bis zum Abschluss der obligatorischen Schulzeit in der Schule und zu Hause genutzt werden können.
In der Sekundarschule übernehmen die Jugendlichen die Verantwortung für das eigene Gerät, das ihnen ausgeliehen wird. Die Jugendlichen müssen dazu ein Formular mitunterzeichnen. Sie sollen sich ihrer Sorgfaltspflicht bewusst sein: Bei Schäden, die offenkundig auf unsachgemässen Gebrauch zurückzuführen sind, werden die Tablets erst repariert oder ersetzt, wenn die Ursache für den Schaden und die Finanzierung – in der Regel durch die Eltern – geklärt sind. Wir haben Vertrauen in unsere Schülerinnen und Schüler und sind überzeugt, dass dies – auch dank Ihrer Unterstützung – nur in Einzelfällen nötig sein wird.
Herzliche Grüsse
Filippo Leutenegger, Stadtrat
Schulpräsident der Stadt Zürich
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