Klima-Newsletter Stadt Zürich

«Der Klimaschutz bietet uns die Chance, Veränderungen anzustossen. Jede*r Einzelne von uns kann einen wertvollen Beitrag zu Netto-Null leisten. Die Stadtverwaltung arbeitet intensiv daran, bis 2035 klimaneutral zu sein. Gemeinsam können wir viel erreichen. Für uns und für zukünftige Generationen.»

Letztes Wochenende wurde am Climathon intensiv an Lösungsansätzen für Klimaaschutz und Klimaanpassung gearbeitet. Die vorgestellten Ideen reichen von Alternativen zu Flugreisen über Hitzeminderungsmassnahmen für Senior*innen bis hin zur Vermittlung von Klimathemen durch Kunst und Kultur. Sechs Projekte wurden prämiert und mit insgesamt 40 000 Franken Preisgeld belohnt. Die Stadt nutzt den Hackathon zur Förderung von Innovation und als Mitwirkungsformat.

Ein neues kostenloses Beratungsangebot der Stadt gibt Unternehmen und Organisationen im Raum Zürich eine Starthilfe auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Die Kreislaufwirtschaft bietet nicht nur ökologische, sondern auch langfristig wirtschaftliche Vorteile. 

Auf dem Areal Guggach ist in den letzten vier Jahren ein neuer Quartierteil mit einer Schule, einem Park und Wohnbauten entstanden. In die Fassadengestaltung der Wohnblöcke ist eine Photovoltaik-Anlage integriert, die einen Grossteil des Strombedarfs deckt. Zur autofreien Siedlung gehört ein Mobilitätskonzept und es wurden hitzemindernde Massnahmen umgesetzt. 

Das Anfang Jahr gestartete Programm Stadtgrün weist erste Ergebnisse aus: Auf städtischen Grünflächen und Plätzen befinden sich rund 60 Massnahmen in Umsetzung oder wurden bereits abgeschlossen. Privaten Eigentümer*innen wurden gut 1,5 Millionen Franken Fördermittel für ökologische Aufwertungen, Dach- und Vertikalbegrünungen, Entsiegelungen und Baumpflanzungen zugesagt.

Die Stadt Zürich erhält zum sechsten Mal die Goldauszeichnung als Energiestadt für ihr energie- und klimapolitisches Engagement. Aktuell mit dem höchsten je erzielten Ergebnis. Zum ersten Mal wurde dieses Jahr bei der Bewertung auch der Bereich Klimaanpassung berücksichtigt. 

Die Transformation des Schlachthof-Areals geht mit der Entwicklungsplanung und im Dialog mit der Bevölkerung in die nächste Phase. Das Areal soll zu einem urbanen Arbeitsplatzgebiet mit öffentlichen Grün- und Freiräumen sowie einem neuen Schulstandort weiterentwickelt werden. Dazu lädt die Stadt zu einem Tag der offenen Tür und einer ersten Dialogveranstaltung ein.

Noch bis am 30. November findet in Zürich das Festival Films for Future statt. Über 70 Dokumentarfilme  werden gezeigt und Diskussionen mit Expert*innen und Aktivist*innen geführt. Im Fokus stehen Umwelt- und Klimathemen.

Reparaturbetriebe, Repair-Cafés und Handwerker*innen öffnen am Donnerstag, 28. November, in ganz Zürich ihre Türen. Die perfekte Gelegenheit, um eine längst fällige Reparatur zu erledigen. Der Repair Thursday wird vom Verein Zuerich.repair organisiert und durch das städtische Förderprogramm KlimUp unterstützt. Eine Online-Karte zeigt die Reparaturbetriebe und Repair Cafés in Zürich mit Öffnungszeiten und spezifischen Angeboten.

Am Samstag, 9. November, findet der jährliche Martinimarkt statt. Von 10 bis 16 Uhr können in der Stadtgärtnerei Zürich lokale und nachhaltige Produkte entdeckt, degustiert und gekauft werden. Das Angebot reicht von eingelegtem Gemüse bis zu einheimischen Wildsträuchern.

Wie können Architektur und Bauwirtschaft nachhaltiger und zukunftsfähiger werden? Am Öko-Kompass-Zmorge vom 19. November beim Baubüro in situ erhalten Sie einen Einblick in Best Practice und Pionierprojekte. 

Welche klimafreundlichen Heizsysteme sind wo möglich? Welche Abklärungen braucht es bei der Gebäudesanierung? Wie komme ich zur eigenen Solaranlage? Diese und weitere Fragen werden im November in kurzen Webinaren der Energieberatung Stadt Zürich beantwortet.

Foodwaste.ch engagiert sich für den Verkauf von Lebensmitteln mit verlängerter Haltbarkeit und stellt dafür eine Toolbox sowie Startersets für Geschäfte zur Verfügung. So können Produkte, die über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch geniessbar sind, länger verkauft und Lebensmittelverschwendung vermieden werden. Das Projekt wird durch das städtische Förderprogramm Kooperationen unterstützt.