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Instandsetzung Schauspielhaus Zürich: Teilnehmende am Architektur-Wettbewerb bestimmt

Medienmitteilung

Die Präselektion für die komplexe Instandsetzung des Schauspielhaus Zürich ist abgeschlossen. Aus den 43 eingegangenen Bewerbungen wurden 12 Architekturbüros ausgewählt. Erfahrene Büros aus der Schweiz und dem Ausland starten Anfang 2025 in das einstufige selektive Verfahren.

21. November 2024

Im September wurde zeitgleich mit der Saisoneröffnung des Schauspielhauses der Architekturwettbewerb für die komplexe und dringend notwendige Instandsetzung der Pfauenbühne ausgeschrieben (Medienmitteilung vom 11. September 2024). Insgesamt sind 43 Bewerbungen eingegangen. Diese wurden anhand der Eignungskriterien, der Projektierungskompetenz und des -potenzials sowie der Ausführungskompetenz bewertet. Mitte November wählte das dreizehnköpfige Preisgericht unter Berücksichtigung der genannten Kriterien 12 Büros zur Teilnahme am einstufigen selektiven Wettbewerbsverfahren aus. Von den teilnehmenden Architekturbüros stammen 8 aus Zürich, 3 aus der übrigen Schweiz und eines aus Norwegen. Anfang Januar 2025 erhalten die Teams – darunter renommierte, erfahrene Architekt*innen – von der Jury ein umfassendes Briefing. Der Jury gehören neben Vertreter*innen der Stadtverwaltung und des Schauspielhaus Zürich, erfahrene Architekt*innen und Fachpersonen aus der Schweiz und Deutschland an. Das Amt für Hochbauten führt den Architekturwettbewerb durch.

Komplexes Wettbewerbsprogramm

Der Gemeinderat sprach den Projektierungskredit für die Durchführung eines Wettbewerbs und die Ausarbeitung eines Bauprojekts im März 2022 und damit auch den Rahmen für das detaillierte Wettbewerbsprogramm. Das Schauspielhaus Zürich ist die grösste Sprechtheaterbühne der Schweiz und gehört zu den renommiertesten Theatern im deutschsprachigen Raum. Nun gilt es, das Schauspielhaus für die nächsten Jahrzehnte für das Publikum und den Theaterbetrieb fit zu machen. Dabei liegt der Fokus der Wettbewerbsaufgabe in der Optimierung der Bedürfnisse des Schauspielhauses hinsichtlich Publikum, Kunst und Betrieb und unter Berücksichtigung des provisorischen Schutzumfangs der städtischen Denkmalpflege, insbesondere des Theatersaals. Zudem werden Projekte gesucht, die im Sinne eines umfassenden Nachhaltigkeitsgedanken erarbeitet werden.

Ergebnisse und Siegerteam in zweiter Jahreshälfte 2025

Die teilnehmenden Büros werden ihre Lösungsvorschläge für die Gestaltung des Theatersaals und der Publikumsbereiche der fachlich breit abgestützten Jury im Frühling 2025 einreichen. Die Jury wird anschliessend das Siegerteam auswählen und im September das Ergebnis bekanntgegeben. Die Stimmbevölkerung wird voraussichtlich Ende 2028 über den Baukredit abstimmen, gebaut werden soll ab 2030 bis 2033.

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