Einleitung
Das Datenschutzrecht durchdringt alle Bereiche der Stadtverwaltung und bringt aufgrund des gesellschaftlichen und technologischen Wandels immer wieder neue Fragestellungen mit sich. Damit es seine Wirkung entfalten kann, muss es in der Stadtverwaltung bekannt sein. Die Wissensvermittlung ist deshalb eine Kernaufgabe der Datenschutzstelle.
Schulungen sind ein essenzieller Faktor, damit Datenschutz in der städtischen Verwaltung umgesetzt wird. Sie vermitteln das nötige Fachwissen und fördern auch eine Kultur der Verantwortung. Dienstabteilungen und Departemente, die in Datenschutz-Schulungen investieren, reduzieren Risiken und nehmen ihre rechtliche Verantwortung wahr.
Die Datenschutzstelle bietet Schulungen an, die sich spezifisch auf die Bedürfnisse städtischer Verwaltungsstellen ausrichten. Im Jahr 2024 führte sie eine Vielzahl solcher Schulungen durch und legte mit einem neuen E-Learning einen wichtigen Grundstein für die Weiterbildung aller städtischen Mitarbeitenden. Die Datenschutzstelle erhofft sich dadurch mit der Zeit ein breit gesteigertes Bewusstsein für den Datenschutz und die Datensicherheit.
Nebst den Schulungen erarbeitet die Datenschutzstelle Merkblätter und Hilfsmittel. Diese sollen mit der Vermittlung von Wissen oder konkreten Hilfestellungen ebenfalls zur Umsetzung des Datenschutzrechts beitragen und die Adressat*innen befähigen, das Datenschutzrecht umzusetzen und die Grundrechte der Betroffenen zu schützen.
Die korrekte Handhabung von Daten ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine Frage des Vertrauens. Bürger*innen müssen darauf vertrauen können, dass ihre Daten bei der Verwaltung sicher sind und nur für den vorgesehenen Zweck verwendet werden. Ziel ist es, die Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung zu befähigen, die Daten der Bürger*innen in ihrer täglichen Arbeit effektiv zu schützen.