Multimorbidität Sie bedeutet mehr als die Summe einzelner Erkrankungen. Denn nebst den eigentlichen Erkrankungen geht sie häufig mit funktionellen Einschränkungen, reduzierter Lebensqualität und steigender Mortalität einher. Multimorbidität entwickelt eine eigene Dynamik in Bezug auf den subjektiven Gesundheitszustand und die körperliche sowie geistige Funktionsfähigkeit der Betroffenen.

Es ist ein Phänomen, das im höheren Lebensalter markant zunimmt. Die Versorgung von Patienten mit Multimorbidität ist komplex und bringt besondere Herausforderungen mit sich.

Studierende der Höheren Fachschule Pflege zur/zum dipl. Pflegefachfrau/dipl. Pflegefachmann. alle Semester.

• Vorwissen in Bezug auf Multimorbidität und chronische Erkrankungen aktualisieren und erweitern
• Die eigenen Kenntnisse repetieren und in der Lage sein, die mitgebrachten Fallbeispiele mit den Krankheitsbildern zu verknüpfen
• Mit den Auswirkungen von chronischen Erkrankungen im Alltag auseinandersetzen und gezielte pflegerische Interventionen erarbeiten
• Bewusstsein für mögliche Konsequenzen entwickeln, die die zunehmenden Patientenzahlen mit mehrfachen chronischen Erkrankungen für die Gesundheitsberufe mit sich bringen

• Fragestellungen und/oder Fallbeispiele aus dem Praxisalltag bearbeiten
• Begrifflichkeit Multimorbidität, chronische Erkrankungen
• Bedeutung von chronischer Erkrankung
• Umgang mit den Auswirkungen/Folgen einer chronischen Erkrankung
• Pflegerische Interventionen/Unterstützung im Alltag unter Einbezug der jeweiligen, bekannten Konzepte wie Adhärenz, Empowerment, Corbin-Strauss Pflegemodell/Trajekt, Salutogenese, Coping etc.

Vorbereitung und Bearbeitung von individuellen Fallbeispielen und Fragestellungen, Inputs, Gruppendiskussionen

Produkteverantwortlichkeit: Marco Wiesner
Leitung: Natascha Jenni-Turk

• Montag, 02. Dezember 2024, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr
  Jenni-Turk Natascha, SGZ Campus: Raum 1