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Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht

Medienmitteilung

Mehr als anderthalb Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflohen. Die Stadt Zürich will ihnen helfen. Sie unterstützt dafür die Glückskette sowie die vier Schweizer Hilfsorganisationen Terre des Hommes, HEKS, Caritas und Schweizerisches Rotes Kreuz mit je 100 000 Franken.

9. März 2022

Nach dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 befinden sich bereits über anderthalb Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer – darunter besonders viele Frauen und Kinder – auf der Flucht. Sie suchen aktuell primär in den benachbarten Ländern Schutz. Einige können bei Freundinnen, Bekannten und Verwandten unterkommen, aber immer mehr befinden sich in Notunterkünften, Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Gebäuden. Angesichts der zunehmenden Zerstörung ziviler Infrastrukturen und der immer brutaler geführten Angriffe der russischen Truppen auch auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine ist davon auszugehen, dass noch viele weitere Menschen fliehen werden. Gemäss UNHCR ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Wochen und Monaten schätzungsweise vier bis fünf Millionen Menschen aus der Ukraine flüchten. Diese Menschen brauchen Schutz und Unterstützung. Auch die Stadt Zürich möchte helfen – heute und in den kommenden Monaten.

Mit einem Gesamtbetrag von 500 000 Franken unterstützt die Stadt Zürich einerseits die Sammelorganisation Glückskette und deren 25 Schweizer Partner-Hilfswerke. Andererseits richtet sie direkte Spenden an die vier Schweizer Hilfsorganisationen Terre des Hommes, Kinderhilfe Lausanne, Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS), Schweizerisches Rotes Kreuz und Caritas Schweiz aus. Die Organisationen werden mit je 100 000 Franken unterstützt. Der Schwerpunkt der Hilfeleistungen liegt auf der Soforthilfe für die Geflüchteten an den Grenzen der Ukraine zu den Nachbarstaaten Rumänien, Ungarn, Moldawien, Slowakei und Polen.

Es ist davon auszugehen, dass dieser Krieg länger dauern wird und die Not von mehreren Millionen Menschen in den kommenden Monaten noch grösser wird. Deshalb wird der Stadtrat dem Gemeinderat für weitere Hilfsleistungen einen zusätzlichen Budgetkredit für das laufende Jahr 2022 beantragen. Die Höhe dieses Kredits steht aktuell noch nicht fest.

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