Bis 2040 will die Stadt Zürich klimaneutral werden, die Verwaltung bereits bis 2035. Wesentlich dazu beitragen wird der Ersatz der 535 fossilen Heizungen in den städtischen Wohnsiedlungen und Liegenschaften. Das ist eine Herkulesaufgabe, wie das Beispiel einer ölgeheizten Liegenschaft am Oberen Heuelsteig zeigt.
Im Gebiet gibt es keine Fernwärme, also fiel die Wahl auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die weniger kostet als eine Erdsonden-Wärmepumpe. Doch im denkmalgeschützten Gebäude hat es für die neuen Apparate keinen Platz, beim Standort im Freien will die Gartendenkmalpflege ein Wörtchen mitreden, und dann sind auch noch die Geräuschemissionen sowie eine Waldabstandslinie zu beachten.
«Dieser Fall ist sicher besonders aufwendig», sagt Projektleiter Dženan Draganović. «Andere Heizungstausche sind bedeutend einfacher.» Das müssen sie auch: Um das Ziel zu erreichen, muss künftig pro Woche eine Anlage umgestellt werden.
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