Die rote Gartenmauer mit ihren goldgeschwungenen Dächern sehen Besucher*innen schon von Weitem: Der Chinagarten, bei der Blatterwiese am rechten Seeufer gelegen, gilt als einer der wichtigsten Tempelgärten ausserhalb Chinas. Er wurde 1994 eröffnet und ist ein Geschenk der Partnerstadt Kunming an die Stadt Zürich – als Dank für deren Hilfe beim Ausbau der Trinkwasserversorgung und der Stadtentwässerung.
Bei der Gestaltung des Gartens wurde ein Hauptthema der chinesischen Kultur ins Zentrum gerückt, nämlich «Drei Freunde im Winter». Damit gemeint sind Föhre, Bambus und Winterpflaume, die gemeinsam der kalten Jahreszeit trotzen.
Auch die Konzeption des Gartens basiert auf drei Prinzipien: die Anordnung der baulichen Objekte (Gebäude, künstlicher See und Felsformation), die Raumaufteilung (Grundrisse und Mauern) sowie der Bewegungsablauf im Garten (Wege und Durchgänge). Im Zentrum des Gartens mit seinen exotischen Pflanzen, geschwungenen Wegen und verzierten Brücken befindet sich ein Teich mit einer kleinen Insel. Pavillons und sogar ein kleines Palais säumen dessen Ufer. Ob die beiden Löwen am Eingangstor, der künstliche Berg oder die Zickzackbrücke – jedes Element des Gartens hat eine besondere Bedeutung.
Sie sind an einer privaten Führung durch den Chinagarten interessiert? Unsere Spezialist*innen stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Nehmen Sie direkt mit den unten aufgeführten Personen Kontakt auf.